Deep Purple & Symphonieorchester (Live in Mainz, 2011) © Rudi Brand
{image}Dass es sich nicht um den ersten Auftritt der Alt-Rocker gemeinsam mit einem Orchester handelt merkte man sofort. Es ist ein genialer Sound, der sich perfekt ergänzt, da die Hammond-Orgel bestens mit den Streichern und anderen klassischen Instrumenten harmoniert. Vor allem spürte man auch, dass sich Don Airey mittlerweile richtig eingelebt hat – wo er früher noch versuchte ein Jon Lord-Double zu sein, spielt er heute bevorzugt seinen eigenen Stil. Mit Erfolg! Auch Steve Morse legt ein super Gitarrenspiel hin, vor allem das Duell zwischen Gitarre und Geige (gespielt vom Dirigenten der Neuen Philharmonie Frankfurt persönlich) bei Space Truckin' brachte das Publikum fast zum überkochen.
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Die Urgesteine Gillan, Paice und Glover lieferten selbstredend eine gewohnt klasse Show ab, auch wenn sich das gesamte Konzert beim Publikum etwas "ruhig" gestaltete. Dies lag vermutlich an den Sitzplätzen vor der Bühne, lediglich die Seiten waren zum Stehen gedacht. Die frühe und kurze Spielzeit von circa 105 Minuten im Tiefsommer verhinderte eine eindrucksvolle Lightshow. Trotzdem konnten sich die Fans über das gute Wetter, den gemütlichen und schönen Abend und über ihre Heroen Deep Purple freuen. Der Gig war von Klassikern durchzogen und konnte das Publikum begeistern.
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Setliste:
Opening | Highway Star | Hard Lovin' Man | Maybe I'm A Leo | Strange Kind Of Woman| Rapture Of The Deep | Woman From Tokyo | Contact Lost | When a Blind Man Cries | Well Dressed | Knocking At Your Backdoor | Lazy | No One Came | Key | Perfect Strangers | Space Truckin' | Smoke On The Water
Zugaben: Hush | Black Night
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