Sebastian Dresel und Bürgermeister Michael Grötsch

Sebastian Dresel und Bürgermeister Michael Grötsch

Sebastian Dresel, bisher der "Beauftragte für Musik- und Popkultur", wird künftig als "Beauftragter für Kultur- und Kreativwirtschaften" tätig sein. Damit setzt Mannheim nach der Einführung des "Clustermanagements Musikwirtschaft" weitere Neuerung im Rahmen der "kreativwirtschaftlichen Gesamtstrategie" um.

{image}Die Stelle des Beauftragten für Kultur- und Kreativwirtschaften und das kürzlich eingerichtete Clustermanagement Musikwirtschaft verstehen sich als Teil der "kreativwirtschaftlichen Gesamtstrategie der Stadt Mannheim". Sebastian Dresel übernimmt, ebenso wie das neue Clustermanagement-Team, bereits ab heute (1. Dezember 2010) seine neue Aufgabe. Sie ist beim Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung angesiedelt. "Die Kreativwirtschaft zählt neben der Medizintechnologie zu den beiden Kompetenzfeldern innerhalb der 'Neuen Wirtschaftspolitischen Strategie' [der Stadt Mannheim, die vom Gemeinderat im März 2010 beschlossen wurde; Anm.d.Red.]. Mit der Besetzung der Stelle wird dieser Teil der umfangreichen Strategie [...] umgesetzt", stellt Bürgermeister Michael Grötsch heraus.

{image}Für Sebastian Dresel, der im Frühjahr 2007 die Nachfolge des städtischen Pop- und Rockbeauftragten Markus Sprengler angetreten hatte, rücken nun auch die Bereiche Film, Rundfunk, Design und Fotografie als Schwerpunktthemen in den Fokus. Sein Tätigkeitsspektrum wird originäre Aufgaben der Wirtschaftsförderung umfassen: Förderungs- und Finanzierungsfragen, Gründungsberatung, Marketing und Außendarstellung, Qualifizierung, die Suche nach Kooperationspartnern sowie die Mitwirkung an der Standort- und Stadtteil-Entwicklung im Rahmen wirtschaftspolitischer und städtebaulicher Maßnahmen (z.B. Bau des "Kreativwirtschaftszentrums Jungbusch" und Umbau des "Alten Volksbades" in der Neckarstadt West zu einem Kreativwirtschaftszentrum).

{image}Die neue Struktur wird auch die neu zu besetzende Stelle des Pop-Beauftragten verändern. Zukünftig soll hier laut den Presseinformationen der Stadt Mannheim der Nachwuchs- und Jugendarbeit deutlich mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden. Von allen Bereichen werde erwartet, dass die Kompetenzen gebündelt und eine starke Einheit gebildet wird. Im Hinblick auf das Thema Nachwuchs- und Jugendarbeit wird sich jedoch personenunabhängig die Frage stellen, mit welchen finanziellen Mitteln der zukünftige Pop-Beauftragte handeln können wird. Die bisherigen Erfahrungen wie zum Beispiel beim Existenzkampf des Jugenkulturzentrums Forum lassen vorerst nur wenig Hoffnungen zu, dass sich eine nachhaltigere finanzielle Austattung dieses Bereichs realisieren lässt. Die Stelle des Pop-Beauftragten soll in naher Zukunft ausgeschrieben werden.

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