Es ist es gar nicht so einfach, einen klaren Favoriten für das Konzertjahr 2016 zu benennen. Zwei Acts stechen mit ihren sehenswerten Konzerten dennoch deutlich hervor: Biffy Clyro und Bruce Springsteen. 

Ganz oben mit dabei sind außerdem David Gilmour, Akustik-Punker Frank Turner sowie Soul-Star Charles Bradley. Mehrfach genannt wurden auch die Shows der Folk-Sängerin Angel Olsen, der Techno-Brass-Gruppe Meute, das epische Rock-Konzert von Rainbow sowie die Konzerte der Pet Shop Boys und von Sunn O))).

Viele weitere Highlights findet ihr in den persönlichen Rankings der Redaktion!

Daniel Nagel

1. David Gilmour – Bowling Green, Wiesbaden: Seine Studioalben sind durchwachsen, aber live besitzt David Gilmours Musik einen unvergleichlichen Glanz. Natürlich spielen seine Gitarrenkünste im Konzert eine wichtige Rolle, aber ebenso bemerkenswert sind die hervorragende musikalische Inszenierung und die exzellente optische Gestaltung mit eindrucksvoller Lichtshow und abwechslungsreichen Videosequenzen. [Bericht und Fotos]

2. PJ Harvey – Zitadelle Spandau, Berlin: Man merkt in jeder Sekunde eines ihrer Konzerte, dass PJ Harvey eine Künstlerin mit ganz eigenem Charakter ist. Selbst in den wenigen schwächeren Augenblicken sind ihre Aura und Ausstrahlung nicht weniger als faszinierend.  
[Bericht und Fotos]

3. Bruce Springsteen – Olympiastadion, Berlin: Niemand kann Stadionkonzerte so intim gestalten wie Bruce Springsteen. In seinen dreieinhalbstündigen Shows zieht der Boss alle Register, ist aber dann am besten, wenn er das Gaspedal voll durchdrückt – bis zum leisen, ergreifenden Abschied mit "Thunder Road". [Bericht und Fotos]

Julian Kessler

1. Biffy Clyro – Festhalle, Frankfurt: Die Schotten zerlegen die Festhalle in ihre Einzelteile. Wahre Rockbretter und emotionale Mitsing-Parts im ständigen Wechsel. Wer die Band noch nicht live gesehen hat, hat definitiv etwas verpasst. [Bericht und Fotos]

2. Ry X – Alte Feuerwache, Mannheim: Ganz sinnliche und intime Atmosphäre an einem kalten Dezemberabend. Die beim Konzert deutlich erweiterten Songs erzeugen eine magische Klangwelt, der man sich nicht entziehen kann. [Bericht]

3. Hans Zimmer – SAP Arena, Mannheim: Hans Zimmer fährt in der SAP Arena alle Geschütze auf: Riesiges Orchester mit Chor, zahlreiche Stargäste und ein monumentaler Sound. Highlight ist der Soundtrack zu Interstellar, den Zimmer auf einer riesigen Orgel spielt. Ganz großes Kino für die Ohren. [Bericht und Fotos]

Melina Rehhorn

1. Twenty One Pilots – Mitsubishi Electric Halle, Düsseldorf: Crossover-Sound und sportliche Performance-Künste der Extraklasse. Wer zu einer Show des Duos aus Ohio geht, muss sich auf eine absolute Reizüberflutung einstellen. Jede Sekunde des Konzerts ist exakt durchgeplant und bis ins Kleinste inszeniert, jedoch ohne zugleich an Charme zu verlieren. Anderthalb Stunden vollste Ekstase, das nur durch Konfetti-Regen am Ende gekrönt werden kann. [Bericht und Fotos]

2. Frank Turner & The Sleeping Souls – Zitadelle, Mainz: 30 Grad und strahlender Sonnenschein - und als wenn das Publikum nicht schon genug am Schwitzen ist, schafft es Frank Turner die Stimmung ganz und gar auf den Siedepunkt aufzuheizen. Feinster Folk-Punk gepaart mit guter Laune lässt das Konzert in eine wilde Tanzparty ausarten. Und ganz nebenbei stellt Turner erneut unter Beweis, weshalb er einer der sympathischsten Musiker im Business ist. [Bericht und Fotos]

3. Sia – Sziget Festival, Budapest: Ein Auftritt sticht beim Sziget Festival 2016 besonders hervor, nämlich der der australischen Singer-& Songwriterin Sia. Mit der 13-jährigen Tänzerin Maddie Ziegler werden die bekannten Sia-Videos zu "Chandelier" und "Elastic Heart" auf der Bühne performt, während Grand-Dame herself in einer Ecke im hinteren Teil der Bühne, versteckt unter ihrer übergroßen Perücke, einen bekannten Song nach dem anderen zum Besten gibt. Kein gewöhnliches Konzert! [Bericht vom Sziget Festival]

Florian Endres

1. Battles – Maifeld Derby: Komplett verschrobenes Songwriting, dazu eine Unmenge Effektpedale und Looper, um den Sound maximal zu verfremden, und dabei auch noch tanzbar. Große Klasse.
[Bericht und Fotos]

2. Puce Mary – 7er Club, Mannheim: Die intensivste Noise-Show, die ich bisher gesehen habe. Weißes Rauschen, Field Recordings, verfremdete Vocals und eine beeindruckende Spannungskurve.

3. Sunn O))) – Schlachthof, Wiesbaden: Ihr Wahlspruch "Ever breathed a Frequency" ist mehr als angemessen. Über 2 Stunden markerschütternder Lärm mit absolut wahnsinnigem Gesang. Wie der gelebte Soundtrack zu einem wirklich gruseligen Horrorfilm. [Bericht]

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Stefan Berndt

1. Dinosaur Jr. – Maifeld Derby: Wenn J Mascis nur auf der Bühne sitzen und zwei Stunden das Publikum grimmig und schweigend anstarren würde, wäre das trotzdem mein Konzert des Jahres. Fanboys sind ganz schlimme Opfer. [Bericht und Fotos]

2. James Blake – Maifeld Derby: Auf dem Maifeld Derby nicht so intensiv wie im Club, aber der Mann haut es einem sogar in einem Zirkuszelt mit Gefühl hart um die Ohren. [Bericht und Fotos]

3. Pet Shop Boys – Festhalle Frankfurt: Wenn Robin Schulz irgendwann in Autohäusern auftreten muss, um sein MDMA zu finanzieren, läuft "Go West" immer noch im Radio. [Bericht und Fotos]

Patrick Unrath

1. Bring Me The Horizon – Alte Feuerwache, Mannheim: Ganz großes Kino, was die Jungs live so auffahren – auch wenn eine Menge getrickst wird. Allein für die Lichtshow und den mächtigen Sound in der Feuerwache gehört dieses Konzert klar an die Spitze. Und dann sind da noch diese unverschämt eingängigen Melodien. [Bericht und Fotos]

2. Silverstein – Sankt Peter, Frankfurt: Das war für mich die Überraschung des Jahres. Hätte ich gewusst, dass Silverstein live so amtlich abliefern, hätte ich die Jungs schon längst gesehen. Melodie & Härte perfekt kombiniert. Dafür geht man gerne wieder in die Kirche. [Fotos]

3. Biffy Clyro – Festhalle, Frankfurt: Wow, was eine grandiose Liveband. Bei Biffy Clyro kann man einfach nichts falsch machen. Auch wenn das Konzert hier und da ein paar akustische Leerläufe hatte, machen die Schotten das mit viel Energie, Spielfreude und einer bombastischen Lichtshow wieder wett. Und "Black Chandelier", "Bubbles", "Many of Horror" und "Mountains" sind sowieso Meisterwerke. [Bericht und Fotos]

Nina Vogel

1. The Libertines – Columbiahalle, Berlin: Man kann nie so genau wissen, ob die Libertines es tatsächlich zu ihrem Auftritt schaffen oder doch wieder irgendwo versumpfen. Nach Berlin haben sie es geschafft und eine Show gespielt, die von Anfang bis Ende grandios und einfach typisch Libertines war. [Bericht]

2. Blondage – Sound of the Forest: Blondage hießen mal Rangleklods und haben nun mit neuem Namen einen Neustart gewagt. Absolut gelungen, die Show beim Sound of the Forest überzeugt mit düsterem Dänen-Elektro.

3. Meute – Maifeld Derby und Sound of the Forest: Die gefühlt 50 Leute der Marching Band sind top koordiniert, bei ihrem Set jagt ein Hit den nächsten. Musikalisch top, Spaß- und Dancefaktor = 1000. [Bericht]

Konrad Bender

1. Melt Yourself Down (Enjoy Jazz) – Karlstorbahnhof, Heidelberg: Ein Konzert der Superlative im kleinen Rahmen. Schweißtreibend bis zum letzten Ton, von vorn bis hinten tanzbar und mit intensiver Bühnenpräsenz gesegnet lassen Melt Yourself Down im Karlstorbahnhof keinen Fuß stillstehen. [Bericht]

2. Augustines – Karlstorbahnhof, Heidelberg: Mehr Herzblut geht kaum. Ein bisschen Folk, ein bisschen Americana und eine ganze Menge Leidenschaft erzeugen eine explosive Mischung. Zwischenzeitlich Sorge darum, dass die Lunge des Sängers an ihrem angestammten Platz bleibt. [Bericht]

3. Kvelertak – Schlachthof Wiesbaden: Wenn der Sänger mit einer leuchtenden ausgestopften Eule als Kopfbedeckung die Bühne betritt, ist eigentlich schon klar, wie das Konzert läuft. Die Norweger stellen einmal mehr ihren Status als phänomenale Live-Band unter Beweis. Volles Pfund aufs Maul. [Fotos]

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Johannes Rehorst

1. Sunn O))) – Turbinenhalle Jahrhunderthalle, Bochum: Ein Trip durch Zeit und Raum und eine musikalische Grenzerfahrung. Magisch. [Bericht]

2. Converge – JUZ Mannheim: Converge im JUZ Mannheim. Das sagt eigentlich doch schon alles. Nix große Bühne und Schnickschnack, statt dessen ununterbrochen auf Du und Du mit dem Publikum und ununterbrochen in your face. So muss das. [Bericht]

3. Void Fest 2016, Bad Kötzting: Bestes Festival seit langem. Gemacht von liebenswürdigen Menschen mit jeder Menge Liebe und Engagement. Hab mich rundum wohl gefühlt. Highlights: Conan, Hexvessel, Nadja

Erik Winkes

1. Bruce Springsteen – Olympiastadion, München: Open Air, wie es besser nicht geht. Bestes Wetter, ein unglaublich energetischer Boss, der das Publikum 3 Stunden komplett mitreißt mit den Höhepunkten "Born In The USA" unter Flutlicht und dann hat am Ende bei "Shout" fast die Erde gebebt. [Bericht und Fotos]

2. Adele – Lanxess Arena, Köln: Wahrscheinlich der derzeit beste weibliche Act. Sympathisch, natürlich und eben die Strahlkraft eines Megastars mit einer gigantischen Stimme. Eine Stimmgewalt, wie es sie nur selten gibt. [Bericht]

3: Jeff Lynne's ELO – König-Pilsener Arena, Oberhausen: Eine perfekt inszenierte Show auf höchstem Niveau. Die Videoanimationen sind exakt auf jeden Song zugeschnitten und Jeff Lynne zieht aus seinem riesigen Repertoire an erstklassigen Songs die besten Titel raus. [Bericht und Fotos]

Torsten Reitz

1. Rainbow – Festplatz am Viadukt, Bietigheim-Bissingen: Ein Auftritt mit historischer Tragweite, war es doch eins der beiden ersten Konzerte im Zeichen des Regenbogens nach beinahe zwei Jahrzehnten. Ritchie Blackmore mag vielleicht nicht mehr ganz die Geschwindigkeit vergangener Tage besitzen, dafür hat er mit Ronnie Romero endlich die passende Stimme gefunden, um seinen Rockkompositionen gerecht zu werden. [Bericht und Fotos]

2. The Who – König-Pilsener-Arena, Oberhausen: In einem Jahr, das vom großen Musikersterben geprägt war, präsentierten sich die alten Herren Pete Townshend und Roger Daltrey nach einem knappen Jahrzehnt Deutschlandpause in Oberhausen in einer Form, in der sämtliches Gerede von einem Rückzug aufs Altenteil völlig übertrieben zu sein scheint. [Bericht und Fotos]

3. Placebo – Festhalle, Frankfurt: Bei ihrem 20-jährigen Jubiläum gaben sich Brian Molko und Stefan Olsdal in der gut gefüllten Frankfurter Festhalle in bester Feierlaune, heizten dem Publikum mit einer Art Greatest-Hits-Programm so richtig ein und sorgten obendrein noch mit einer Huldigung ihres verstorbenen Idols und Mentors David Bowie für einen Gänsehautmoment. [Bericht und Fotos]

Karolin Kupfer

1. - Docks, Hamburg: Volle Frauen-Kraft voraus! Authentisch, energisch und mit ziemlich großem Spaßfaktor. [Bericht und Fotos]

2. Suuns – Übel&Gefährlich, Hamburg: Die kanadische Gruppe lässt musikalische Gegensätze aufeinander prallen und akustische Grenzen ebenso verschwimmen wie die Figuren der einzelnen Bandmitglieder auf der Bühne. Fantastisch!

3. Meute – Maifeld Derby / MS Dockville: Auch wenn das MS Dockville wohl Heimathafen für die selbsternannte Techno Marching Band ist, berietet die Show unter der Diskokugel des Palastzelts natürlich viel mehr Freude. [Bericht]

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Jan-Niklas Jäger

1. Pet Shop Boys – Jahrhunderthalle, Frankfurt: Pop- meets Clubkultur, dazu eine Show, die opulent aber auch elaboriert ist, effektreich aber intelligent. Tennant und Lowe bleiben einer der besten Live-Acts unserer Zeit. [Bericht und Fotos]

2. The Slackers – Alte Hackerei, Karlsruhe: Die beste Ska-Band der Welt hat dieses Jahr ein hervorragendes Comeback-Album gemacht und eine der leidenschaftlichsten Shows gespielt, die ich so gesehen habe. Geheimtipp!

3. Angel Olsen – Stadtgarten, Köln: Die Band im Einheitslook, die Chefin introvertiert und doch die Fäden klar in der Hand. Sie nutzt sie, um die richtigen Akzente zu setzen zwischen ruhigen und exzessiveren Momenten, die immer so traurig wie schön sind.

Jan Paersch

1. Wilco – Rolling Stone Weekender, Weißenhäuser Strand: Wilco spielten an der Ostsee zwar nur ein 90minütiges Festivalset, aber wie die sechs mit ihrem sensationellen Band-Zusammenspiel sowohl ganz Leises ("If I Ever Was A Child"), als auch ekstatisch Rockendes ("I'm the Man Who Loves You") zelebrierten, war jede Reise wert. Die Setlist war brillant, wie meist, und Sänger Jeff Tweedy versprühte knorrigen Charme, wie immer.

2. Charles Bradley – Grünspan, Hamburg: Ein guter Soul-Sänger muss kein hartes Leben gehabt haben, aber schaden tut es nicht. Charles Bradley merkt man es zu jeder Sekunde an, welche Schmerzen er durchlebt hat. Er performt jedes Konzert mit einer Inbrunst, dass einem die Augen feucht werden können. Wenn Bradley dann Black Sabbath' "Changes" singt und dabei Rosen an das Publikum verteilt, dürfen auch mal Tränen fließen. [Bericht]

3. Angel Olsen – Kampnagel, Hamburg: Der Singer/Songwriterin aus Missouri merkt man den Bonnie-Prince-Billy-Hintergrund noch an, aber sie hat sich von dessen Country-Folk-Sound längst emanzipiert. Ihr Album "My Woman" gehört zu den besten des Jahres, und live setzt sie das mit viel Selbstbewusstsein und einer brillanten fünfköpfigen Band um, die ihre intensiven Rocksongs auf das nächste Level hebt. Eine mögliche Referenz: Fleetwood Mac. Hoffentlich wird Olsen zukünftig nicht deren Pop-Zugeständnisse wiederholen.

Sebastian Meißner

1. Iggy Pop – Mehr! Theater, Hamburg: "Das letzte Einhorn" des Rock'n'Roll mit famoser Begleitband und mitreißender Spiellaune. Ein rastloses Ritt, ein ohrenbetäubendes Donnerwetter, ein wilder Rausch. Denkwürdig. [Fotos]

2. Charles Bradley & His Extraordinaires – Grünspan, Hamburg: Bradley und seine Band spielen jede Show so, als sei es die letzte. Die einzige. Die wichtigste. Im Grünspan entsteht von der ersten Sekunde an eine magische Intimität zwischen Musikern und Publikum. Eine Wärme, die den Saal zum Leuchten bringt. Am Ende sind alle beseelt. Und nichts ist wie vorher. [Bericht]

3. AC/DC – Volksparkstadion, Hamburg: Die personell angeschlagenen Starkstromer holen sich Krawallbruder Axl ins Boot. Der wirkt wie eine Frischzellenkur. Die Band spielt so viele Stücke aus der Bon Scott-Ära und rockt wie lange nicht. Müssen am Ende auch die Skeptiker einsehen. [Bericht]

Sascha Kilian

1. Peter Parker's Rock' n Roll Club l – Mc Slobos, Bensheim: Das Große liegt im Kleinen. Das Londoner Ehepaar Peter Parker und Ehefrau Sakura Mori zelebrieren, reduziert auf Gitarre und Schlagzeug, vor 30 Leuten das Destillat aus 60 Jahren RnR in seiner urwüchsigsten Form. Weiterhin: Ein Geheimtipp!

2. ABC – Capitol Mannheim: Martin Fry präsentiert 34 Jahre nach "The Lexicon of Love Part 1", Part 2 der Weisheiten über die Liebe und zeigt mit eleganter, neuer Band, dass ABC in den 80s Popperlen für die Ewigkeit geschaffen haben. Prädikat: Edel, anrührend und tanzbar. [Bericht und Fotos]

3. Kula Shaker – Batschkapp, Frankfurt: Energiebündel Crispian Mills bringt nach 20 Jahren nochmals "K" und die Reanimation "K 2.0" auf die Bretter und alle 90s Britpopüberlebende aus dem Rhein-Main-Neckar Gebiet geben sich bei dieser seltenen Gelegenheit die Ehre. File under: Kraftvoll, indisch und inspirierend.

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Christian Grube 

1. David Gilmour – Wroclaw: Nach 10 Jahren endlich wieder ein Gilmour-Konzert. Dann noch mit veränderter Band und Orchester. Neben den Pompeji-Konzerten wohl die beste Show des Briten 2016. [Bericht und Fotos]

2. Rammstein – Highfield Festival: Was eine Wahnsinnsshow. [Fotos]

3. The Notwist – Rocken am Brocken: Das Festival ist ja an sich schon spannend. Dazu die Elektro/Indie Mischung von The Notwist. Genial und episch. [Fotos]

Ina Neumayr

1. Paul McCartney – Olympiastadion, München: Paul McCartney ist eine lebende Legende, die beim Konzert besonders durch ihre offene Herzlichkeit unglaublich überrascht und berührt. [Bericht]

2. Band Of Horses – Gloria, Köln: Die Band stellt in gemütlichem Ambiente in Köln ihr neues Album vor und überzeugt mit authentischer Spielfreude und durchgehend gutem Songwriting. [Bericht]

3. Biffy Clyro – Münsterhalle, Münsterland: Biffy Clyro sind nicht nur unglaublich gute Musiker, sondern schaffen durch ihr vielseitiges Songwriting und ihre Energie auf der Bühne eine emotionale Explosion: Das muss man selbst erlebt haben! [Bericht und Fotos]

Daniel Thomas

1. David Gilmour – Bowling Green, Wiesbaden: Die Grandezza des Artrock zeigt auch mit stolzen 70 Jahren auf beeindruckende Weise, was große Gitarrenkunst ausmacht, und warum Gilmour & Co. auch nach dem offiziellen Ende von Pink Floyd in Sachen Lichtkonzept und Gesamktkunstwerk das Maß aller Dinge bleiben. [Bericht und Fotos]

2. King Crimson – Beethovensaal, Stuttgart: Robert Fripp und seine Mitstreiter sind in ihrer Perfektion und Virtuosität ein ähnlich seltenes Phänomen wie die Sonnenfinsternis. Umso mehr gilt für alle scheinbar anspruchsvollen Bands: Hingehen und anschließend auflösen. [Bericht]

3. Bruce Springsteen – Olympiastadion, München: "Fuck Trump, we wanna dance with the Boss" steht auf einem der zahllosen Plakate im Publikum. Das fängt hervorragend die Stimmung eines fast vierstündigen Konzertmarathons ein, der zu keiner Sekunde Längen hatte. [Bericht und Fotos]

Kerstin Lammer

1. L'aupaire - halle02, Heidelberg. Laupert freute sich auf der Bühne zu stehen wie ein Kind an seinem Kindergeburtstag. Das Publikum war euphorisch und die Zugaben zusammen mit der Vorband wirkten wie der grandiose Abschluss einer WG-Party.

2. Hundreds - Hafensommer, Würzburg. Elektro-Klänge in schöner Atmosphäre.

3. Me and My Drummer - Kammermusiksaal, Deutschlandfunkhaus Köln. So ein Kammermusiksaal hat schon eine ganz andere Akustik als die üblichen Locations eines Popkonzerts. Das macht Spaß, auch wenn man keine Getränke mit rein nehmen durfte.

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Peter H. Bauer

1. Steven Wilson – Tempodrom, Berlin: Dem Ausnahme-Musiker ist es immer ein Anliegen, mit einem Konzert eine Geschichte zu erzählen. Zudem umgibt er sich stets mit einer fantastischen Live-Band. Highlights sind definitiv die Songs „Routine“ und die Bowie-Cover-Version „Space Oddity“, die unter Mitwirkung mit der fabelhaften Sängerin Ninet Tayeb echte emotionale Höhepunkte werden. [Bericht und Fotos]

2. Bruce Springsteen – Olympiastadion, Berlin: Der Boss ist einfach eine Wucht. Vom ersten Takt an gibt er Vollgas, war topfit, voller Spielfreude und sucht den Kontakt zum Publikum. Er hat das riesige Berliner Olympiastadion voll im Griff. [Bericht und Fotos]

3. Opeth – LKA Longhorn, Stuttgart: Ganz persönliches Highlight, da es mir in 15 Jahren Fan-Dasein noch nie gelungen war, ein Konzert zu besuchen. Irgendwie passend wird es dann auch zu einer Art Best-Of-Show. Trotz Stilwechsel spielen die Schweden Songs ihrer gesamten Bandgeschichte. [Fotos]

Leonard Kötters

1. Unaussprechliche Culthe Festival – Sputnikhalle, Münster: Kleines Ein-Tages-Festival in Münster, mit hervorragender Mischung aus Bands, Menschen und einer (immer noch) besonderen Location. Highlights: Rotting Christ, Hemelbestormer und Turia.

2. The Cure – Festhalle, Frankfurt: Nach 37 Jahren The Cure ist die Emotionalität und Intensität immer noch ungebrochen. Ein hervorragendes Konzert mit einer höchst professionellen und spielfreudigen Band. [Bericht und Fotos]

3. Turbostaat – Batschkapp, Frankfurt: Kurz vor Jahresende hat sich die Band nochmal in Frankfurt gezeigt und einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Neues Album mit tragischem und hochaktuellem Inhalt. Und dass Turbostaat auf ihren Konzerten mit dem Publikum verschmelzen, ist kein Geheimnis mehr, sondern zeigt immer wieder, wie wichtig Konzerte sind! [Bericht und Fotos]

Achim Casper

1. Southside 2016 – Kein Highlight im eigentlichen Sinne aber das Konzert-Event, das im Langzeitgedächnis bleibt. Auf tolle Konzerte gefreut und dann eine Nacht zwischen Blitzen, Sturm, Regen und fliegenden Zelten verbracht. Morgens traurig durch den Schlamm gestapft und mit hängenden Mundwinkeln nach Hause gefahren. [Bericht]

2. Red Hot Chili Peppers– Festhalle, Frankfurt: Die drei alten Herren und der Jungspund können es einfach und man weiß ja nie, wann man nochmals das Vergnügen hat. [Bericht und Fotos]

3. Minor Victories – Maifeld Derby: Tolle Stimme mit den brachialen Gitarren von Mogwai. Definitiv ein Erlebnis. [Bericht und Fotos]

Saron Duchardt

1. Macklemore & Ryan Lewis – Lanxess Arena, Köln: Viel erwartet und auch viel bekommen. Ein musikalisch sehr vielseitiges Konzert, dass ständig zwischen ekstatischer Feier und Gesellschaftskritik pendelt. Es geht um Rassismus, Gleichberechtigung und die Flüchtlingskrise, aber eben auch um Konfetti-Regen und Tierkostüme. Das unter einen Hut und in einer perfekt durchgetakteten Show auf die Bühne zu bringen ist eine große Leistung. [Bericht und Fotos]

2. COMA – Modular Festival, Augsburg: Wer auf live gespielten Electro steht, sollte sich die Kölner Band COMA auf jeden Fall für 2017 vormerken. Meine Entdeckung auf dem auch ansonsten sehr empfehlenswerten Modular Festival in Augsburg.  

3. Biffy Clyro – Festhalle, Frankfurt: Es hätte sicher "bessere" Locations als die Frankfurter Festhalle gegeben, denn es wirkt alles ein bisschen zu "clean" für die Show von Biffy Clyro. Über zwei Stunden ein sehr intensives Konzert, bei dem der Funke auf das Publikum überspringt. Vor allem die Dynamik zwischen fast kitschig anmutenden Balladen und den Biffy Clyro-typischen Rockbrettern wie "That Golden Rule" oder "Wolves of Winter" machen den Abend zu einem denkwürdigen. [Bericht und Fotos]

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Joy Görig

1. Bonaparte – Trebur Open Air: Das erste mal Bonaparte live gesehen und sofort hin und weg. Eine großartige Live-Band und ein unglaublich schönes Festival! [Fotos]

2. Von Welt – Wohnzimmerkonzert: Ein tolles Erlebnis. Die Band überzeugt mit ihrer neuen Konzert-Reihe, die sich "Stille Konzerte" nennt.  

3. Milliarden und Abramowicz – Laut & Leise Festival, Karlsruhe: Teil des Laut&Leise Festivals waren unter anderem Milliarden und Abramowicz, zwei Bands, die ich unglaublich gerne höre. Außerdem war es ein perfektes Festival für mich. [Fotos]

Mathias Utz

1. Kraftklub – Maimarktclub, Mannheim: Bereits beim ersten der beiden ausverkauften Konzerte in Mannheim hat der Maimarktclub gekocht! [Bericht und Fotos]

2. Tenacious D – Rock im Park: Die Show geht nicht nur ab, sondern ist auch noch ziemlich lustig. [Fotos]

3. Frank Turner – Mainz: Frank Turner und seine Jungs leisten wirklich einiges auf der Bühne
[Bericht und Fotos]

Beatrix Mutschler

1. WIZO – Schlachthof Wiesbaden: Einfach wegen dem megageilen Licht und weil die Band zu meinen Jugendhelden gehören. Dazu mag ich die Location. [Fotos]

2. Luxuslärm und Jan Sievers – Substage, Karlsruhe: Weil es ein schöner und trauriger Moment zugleich war. Traurig, weil es die letzte Möglichkeit für mich war, Luxuslärm nochmal live zu sehen - so ein Abschied tut immer weh. Schön war es deshalb, weil Jan Sievers sowie sein Mitmusiker Urs Benterbusch und ich uns nach knapp vier Jahren endlich mal wieder gesehen haben. Wiedersehen macht einfach Freude. Umso schöner war es, beide Acts an einem Abend auf der Bühne live sehen zu dürfen.

3. Frida Gold – RPR1. Wohnzimmer, Ludwigshafen: Das Konzert war so schön klein und kuschelig, dazu unplugged. Die Mini-Konzerte bei RPR1. machen einfach immer wieder Spaß. [Fotos]

Susann Heinrich

1. Panic! at the Disco – Huxley's Neue Welt, Berlin: Auch wenn das Publikum zu den letzten Deutschland-Konzerten deutlich jünger geworden ist und man mit Ende 20 den Durschnitt in der Halle ziemlich anhebt, ist die Stimmung, die Show und auch die Setlist ziemlich perfekt, obwohl einige heimliche Lieblingssongs leider diesmal nicht auf der Setlist stehen. Die Stimme ist am Ende trotzdem deutlich angekratzt vom Mitsingen. Definitiv das Highlight 2016!

2. Adam Lambert – Huxley's Neue Welt, Berlin: Eine Show, bei der man kaum die Beine still halten kann und bei der einfach wirklich alles passt! Auch die Art, mit der Adam mit dem Publikum umgeht, macht den Abend rundum perfekt!

3. Bastille – Max Schmeling Halle, Berlin: Ebenfalls ein Highlight in diesem Jahr, auch wenn manchmal bei den neueren und dementsprechend noch etwas unbekannteren Songs die Stimmung etwas fehlt: Die bekannten Hits machen das zu 100% wieder wett.

Rudi Brand

1. Rainbow – Monsters of Rock [Bericht und Fotos]

2. Manfred Mann – Monsters of Rock. [Fotos]

3. Marillion – Musik im Park, Schwetzingen [Bericht und Fotos]

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