Wenn es einem Festivalorganisator gelingt, nicht nur fette Headliner zu präsentieren, sondern auch herausragende aufstrebende Bands, macht er sein Festival zu etwas Besonderem. Das gilt natürlich in besonderem Maß für das Maifeld Derby, das Trends nicht nur folgen, sondern setzen möchte.

Natürlich sind das längst noch nicht alle Bands, die auf dem Maifeld spielen werden. Aber der Anfang kann sich ja auch schonmal mehr als sehen lassen. Die Mischung ist jedenfalls so vielseitig wie kreativ.

Nur die harten Fakten – und jede Menge Musik

Unter den Bands des Maifeld Derbys verbergen sich echte Perlen, die wir euch gerne auf den folgenden Seiten vorstellen. Wir liefern keine Werbetexte, sondern nur die harten Fakten. Dazu gibt es Hörtipps, ein Video und das aktuelle Album auf Spotify, sofern vorhanden.

Darum ohne Zögern rein in den Band-Erklär-Zug. Die Reise beginnt mit Moscow Metro und The Elwins.

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Moscow Metro 

Moscow Metro kommen aus Irland und sind ziemliche Newcomer: Bisher haben sie nur zwei Songs veröffentlicht. Falls ihr den Song im Trailer zum Maifeld Derby mögt, mögt ihr auch Moscow Metro – denn Spirit Of A City ist einer der beiden offiziellen Debüt-Titel der Band. Ein echter Geheimtipp!

Wollt ihr hören, wenn euch gefällt: Joy Division, Glasvegas, Editors.

The Elwins

The Elwins kommen aus Ontario, Kanada und machen klassischen Indie-Pop Das heißt: fröhliche Melodien, manchmal traurige Texte, lachende bärtige Männer und hoher Gesang. Das erste Album And I Thank You erschien 2012. Das neue Album soll 2014 erscheinen.

Wollt ihr hören, wenn euch gefällt: The Shins, Maps & Atlases und ähnlich fröhlichen Indie-Pop.

Es folgen: Mozes and The Firstborn und Motorama

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Mozes and The Firstborn

Mozes and The Firstborn kommen aus den Niederlanden und machen Garage-Rock: Refrains, die man gut mitsingen kann, lässige Gitarren und alles klingt, als hätte jemand bei den Aufnahmen die Abdeckplane auf den Mikrofonen gelassen. 2013 erschien das Album Mozes and The Firstborn.

Wollt ihr hören, wenn euch gefällt: Nordeuropäische Rockmusik.

Motorama

Motorama kommen aus Rostow am Don in Russland und machen Post-Punk der Nuller Jahre: Verträumte Melodien und verträumter Gesang, geparrt mit schnellem Schlagzeug und schneller Gitarre, alles klingt irgendwie freundlich und gelangweilt zugleich. Die Band wurde 2005 gegründet, um dann jahrelang in ihrer Heimatstadt, in Moskau und St. Petersburg durch die Clubs zu tingeln. 2011 spielten sie dann auch im Ausland und 2012 wurde die Blogszene auf die Band aufmerksam, frei nach dem Motto: "Boah, die kommen aus Russland!".

Wollt ihr hören, wenn euch gefällt: Beach Fossils, Panda Bear, usw. Toll auch, wenn ihr auf einem Live-Konzert einfach mal die Augen zumachen wollt.

Es folgen: Rah Rah und POND

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Rah Rah

Rah Rah kommen aus Regina, der Hauptstadt der kanadischen Provinz Saskatchewan. Wahrscheinlich sagt euch das nicht viel, daher kann man auch sagen: Rah Rah kommen mitten aus der kanadischen Prärie. Die Band spielt melodischen Indie-Rock, wie man ihn gerne beim Autofahren hört: Rockige Gitarren, etwas hoher männlicher Gesang mit leicht schnoddrigem English. Dazu singt dann noch die Violinen-, Akkordeon- und Keyboardspielerin Kristina Hedlund.

Wollt ihr hören, wenn euch gefällt: Sonic Youth und da besonders die nicht ohrenbetäubenden Songs.

POND

Musiksuperexperten, vor allem aus dem Osten der Republik werden sich fragen: Was machen denn P.O.N.D. auf dem Maifeld Derby? Gemeint sind aber nicht die Berliner Elektro-Musiker, sondern die australische Psychedelic Rock-Gruppe aus Perth. 2008 gegründet, hat die Band bisher bereits fünf Alben mit Titeln wie Beard, Wives, Denim oder Hobo Rocket veröffentlicht. Das kommende sechste Album steht bereits in den Startlöchern und trägt den Titel Man, It Feels Like Space Again. Wahrscheinlich nuff said!

Wollt ihr hören, wenn euch gefällt: Rockgitarren. Dazu passen halbwegs illegale Substanzen, Lavalampen und Männer mit seltsamen Langhaarfrisuren.

Es folgen: Bilderbuch und Lucy Rose

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Bilderbuch

Bilderbuch kommen aus Österreich und machen deutschsprachigen Pop. Wer sich jetzt aber abwendet, tut das zu Unrecht, denn anders kann man diesen wilden Mix aus Indie, Progressive, Hip-Hop und Autotune (!) nicht beschreiben. Bilderbuch sind in Musikgeschäftsjahren schon ewig dabei: 2005 gründete sich die Band und hat seitdem zwei Alben und zwei EPs veröffentlicht, zuletzt Feinste Seide. Die EP begeisterte im letzten Jahr scheinbar ganz Indie und Mainstream-Österreich. Das soll was heißen.

Wollt ihr hören, wenn euch gefällt: Deutschsprachige Musik mit Wiener Schmäh und den Satz "Writing About Music is Like Dancing About Architecture".

Lucy Rose

Lucy Rose ist eine Singer-Songwriterin aus dem UK, die mit ihrem ersten (und bisher auch einzigem) Album Like I Used To und der gleichnamigen Single sofort in den britischen Charts landete. Aktuell arbeitet sie gerade am neuen Album, das sie mit Sicherheit auf dem Maifeld Derby spielen wird.

Wollt ihr hören, wenn euch gefällt: Akkustikgitarre, hier und da elektronische Effekte und Frauengesang. Scheinbar kann man davon niemals genug bekommen.

Es folgen: Son Lux und Girls in Hawaii

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Son Lux 

Mit Son Lux aka Ryan Lott kommen wir endgültig bei den Künstlern an, die in der Szene kein Geheimtipp mehr, aber trotzdem vielen noch unbekannt sind. Der Komponist und Multiinstrumentalist kommt ursprünglich aus Colorado und hat seit 2008 drei Alben veröffentlich, zuletzt Lanterns. Seine Musik feiert einen Mix aus tausenden Instrumenten und Effekten und wunderschönen Melodien.

Wollt ihr hören, wenn euch gefällt: Sufjan Stevens letzte etwas verrücktetere Alben und die New Yorker Konzeptrocker von Battles. Oder wenn ihr bei Livekonzerten immer wieder gerne denken möchtet: "Was zum Teufel?!"

Girls In Hawaii

Girls In Hawaii kommen aus Belgien und machen Indie-Pop: Ruhig, verträumt und selten etwas lauter. Gesang mit rauchiger Stime trifft auf Midtempo-Schlagzeug, Gitarren und hier und da Keyboards. Gegründet im Jahr 2000, hat die Band bisher drei Alben veröffentlicht. Zuletzt erschien Everest im letzten Jahr.

Wollt ihr hören, wenn euch gefällt: Belgische Musik und den ruhigeren Festivalmoment, bei dem man etwas Luft holen kann.

Es folgen: Clickclickdecker und Get Well Soon

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ClickClickDecker

ClickClickDecker (Kevin Hamann) kommt aus Hamburg und müsste eigentlich schon vielen bekannt sein. Für alle anderen ein kurzer Überblick: Deutscher Gesang mit leicht verkopften Texten, minimale musikalische Untermalung und alles mit viel Gefühl; beim Szenelabel Audiolith unter Vertrag. Am 17. Januar erscheint das neue Album Ich glaub dir gar nichts und irgendwie doch alles. Wir haben dazu mal den neuen Song Tierpark Neumünster als Video hinzugefügt.

Wollt ihr hören, wenn euch gefällt: Bratze (Hamanns andere "große Band), Tomte, Kante und alle anderen Bands aus dem Norden, die mit "te" oder "tze" enden.

Get Well Soon

Natürlich kennt jeder Get Well Soon. Als einer der ganz wenigen deutschen Indie-Bands haben sie Erfolg in anderen europäischen Ländern. Das liegt fraglos am Erfindungsreichtum von Mastermind Konstantin Gropper, aber auch an der herausragenden Band, die er um sich geschart hat. Darunter befindet sich auch Timo Kumpf, der Organisator des Maifeld Derbys.

Wollt ihr hören, wenn euch gefällt: Epische Filmsoundtracks

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