Daniel Nagel

1. Leonard Cohen – SAP Arena, Mannheim: Das Comeback des Kanadiers ist vielleicht eines der wundersamsten Ereignisse der letzten Jahre: man wünscht, dass es niemals endet. [Konzertbericht]

2. Sigur Ros – Jahrhunderthalle, Frankfurt: Zwischen 1999 und 2013 habe ich Sigur Ros an sechs unterschiedlichen Orten gesehen. Es waren stets erhebende, wundervolle Konzerterlebnisse. [Konzertbericht und Fotos]

3. Winteraward – Jugendkulturzentrum FORUM, Mannheim: Der Höhepunkt des Winterawards 2013 war das atemberaubende Set von The Hirsch Effekt. Das Beste: der Winteraward 2014 steht schon vor der Tür. [Konzertbericht]

Weitere Highlights: Roger Waters gigantische Show in der Commerzbank-Arena, die unerwartete Wiederkehr von My Bloody Valentine und das unfassbar laute Konzert der Swans.

Stefan Berndt

1. Dagobert – Café Central, Weinheim: Beim Maifeld Derby 2013 hätte ich Dagobert bereits sehen können, aber da trat zum gleichen Zeitpunkt Marla Blumenblatt auf: Die Dame mit Schnapps und knapper Kleidung. In Weinheim war dann zwar alles eine Nummer kleiner als auf dem Maifeld Derby, dafür gab es ungestörte Dagobert-Action.

2. Nick Cave – Stadthalle, Offenbach: Nick Cave konnte die Stadthalle Offenbach zu einem schönen Ort machen. Mehr muss nicht gesagt werden. [Konzertbericht und Fotos]

3. Yo La Tengo – Karlstorbahnhof, Heidelberg: Das Trio aus Hoboken (einer der besten Ortsnamen der Welt!) kann an einem Abend Ohren zerstören und Herzen brechen. Alles nur mit der Kraft der Gitarre. [Konzertbericht]

Nina Simon

1. Lucero – Schlachthof, Wiesbaden: Ein Traum wurde wahr: Endlich konnte ich als absolutes Lucero-Fangirl eine meiner Lieblingsbands live sehen (dank Frank Turner, der die Southern (Punk)Rock-Band aus Memphis hat enfliegen lassen, um mit ihnen auf Tour zu gehen). Unglaublich gute Musiker, die sich jeder mal zu Gemüte führen sollte, auch auf Platte.

2. Billy Joel – Manchester Arena: Kurze Zeit später konnte ich einen weiteren Punkt auf meiner "To see live before I die"-Liste abhaken: Billy Joel. Für diese grandiose Show hat es sich allemal gelohnt, extra nach England zu fliegen und mein Bafög zu verprassen – Billy kann es immer noch.

3. Disco//Oslo – Polyester, Oldenburg: Wer auf Pascow, Turbostaat und Co. steht, sollte sich dringend Disco/Oslo aus dem hohen Norden live anschauen. Da stehen sehr sympathische Menschen auf der Bühne, die Punkrock vom Feinsten spielen und mit ihren klugen Texten mein Herz erobert haben.

Im zweiten Teil loben wir einen nicht alternden englischen Gitarrengott und einen deutschen Musiker, der weit mehr macht als "nur" Musik.

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Patrick Unrath

1. Thees Uhlmann – Capitol, Mannheim: Bosse oder Thees, Thees oder Bosse. Beide habe ich dieses Jahr zum ersten Mal live gesehen und nicht nur musikalisch finden sich Parallelen. Auch den offenen Umgang mit dem Publikum haben beide gemein. Dennoch hat mich Thees Uhlmann mit seiner sympathischen Art und seinen vielen, kleinen Geschichten zwischen den Songs mehr überzeugt. Ein gutes Konzert beinhaltet eben mehr als "nur“ Musik. Und Thees ist in dem Punkt kaum zu toppen. [Konzertbericht]

2. Yellowcard – Trebur Open Air & Batschkapp, Frankfurt: Die Platten habe ich schon rauf und runter gehört und endlich habe ich die Jungs auch live gesehen. Zwei Mal sogar: auf dem Trebur Open Air sowie in der Batschkapp in Frankfurt. Pop-Punk mit Geige! Und die Kombination geht live genauso auf. Yellowcard spielen mit so viel Leidenschaft und Energie, dass man einfach mitgerissen wird. Und Songs wie For You And Your Denial oder Way away sind sowieso großartig.

3. Maxim – Halle 02, Heidelberg: Maxim ist meine Neuentdeckung des Jahres. Den Mix aus Pop, Rock und Klassik mit elektronischem Einfluss habe ich so in Deutschland noch nicht gehört. Wer die früheren Platten kennt – ich habe sie mittlerweile nachgeholt – der wird überrascht sein. Live klingen Maxims Songs viel rockiger. Der Reggae aus früheren Zeiten ist Vergangenheit. Maxim gehört zu den Künstlern, die ich mir auf jeden Fall wieder anschauen würde – und wieder…

Melina Rehhorn

1. Imagine Dragons – Rock am Ring: Mein absolutes Konzerthighlight dieses Jahr. Live kommen die Songs noch besser rüber als auf Platte und wenn ich an den Gesangschor von Radioactive zurückdenke bekomme ich immer noch Gänsehaut. Einfach nur Top!

2. Thees Uhlmann – Capitol, Mannheim: Das Konzert war rein eine spontan Entscheidung, jedoch bis heute nicht bereut, denn Thees hat eine unglaubliche Bühnenpräsenz. So sympathisch und Publikumsnah sind wenig Künstler und auch die Songs sind richtig klasse live. [Konzertbericht]

3. Casper – Musikzentrum, Hannover: Casper Live ist jedes Mal ein Highlight. Man kann seine Songs lieben oder auch hassen, doch auf der Bühne ist er unschlagbar. Auch kommen die neuen Songs besonders live viel besser rüber als auf dem Album und mit seiner Band bringt er jede Halle zum Beben.

Jan Wölfer

1. Miles Kane – Köln/Frankfurt: Gleich zweimal kam er auf Clubtour. Konzerte, wo ein paar Hundert Besucher ihn ganz nah und unmittelbar erleben durften. Konzerte voller Energie und Leidenschaft, in denen Kane sowohl als Sänger, Leadgitarrist und auch als Stilikone seiner Generation überzeugt. [Konzertbericht]

2. Peter Parker's Rock'n'Roll Club – Bensheim/Heidelberg: Die Gesangsanlage von The Small Faces, ein Bassamp, ein Gitarrenamp, ein Schlagzeug ohne Becken. Und ein gutes Duzend toller Songs aus der Feder von Peter Parker. So muss das in den frühen 60s geklungen haben. Verdammt großartig.

3. Eric Clapton – Frankfurt, Jahrhunderthalle: 50 Jahre. Und keine Spur des Verschleißes, kein Verlust der Virtuosität. Dafür die Reife des Alters und die Würde der lebenden Legende. Stattdessen eine perfekte Mischung, die alle auf ihre Kosten kommen lies. Und eine Kurzreview, die ohne den Moniker "Slowhand" auskommt. Oh, bugger! [Konzertbericht]

Im dritten Teil: mehr Lob für Sigur Ros und die Swans. Dazu feiern wir mit Pink und teilen ein besonderes Erlebnis bei The Notwist.

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Achim Casper

1. Sigur Ros – Tempodrom, Berlin: Mehr eine Messe wie ein Konzert. Unfassbar schön, traurig und faszinierend. [Konzertbericht und Fotos]

2. Triggerfinger Southside 2013: Purer Rock und eine solide Show. [Fotos]

3. Portishead – Southside 2013 [Konzertbericht und Fotos]

Johannes Rehorst

1. The Notwist – Maifeld Derby 2013 Mannheim: Nach den obligatorischen drei Songs ohne Blitz rauschten die anderen Fotografenkollegen in vorauseilendem Gehorsam aus dem Fotograben, der Securitymann war aber irgendwie so entspannt, dass er mich einfach sitzen ließ. So kam ich in netter Nachbarschaft zu Scout Niblett und Band in den Konzertgenuss des Jahres – quasi vor der ersten Reihe. [Fotos]

2. Swans – Mousonturm, Frankfurt: Kollege Nagel betitelte seinen Bericht mit "extrem laut und unglaublich laut" – das trifft's ziemlich. Ich war die ganze Zeit versucht, dem Menschen neben mir mit dem Motörhead-Klassiker -Shirt "Everything louder than everything else" ein "except for Swans" draufzutacken, hatte aber leider keinen Edding mit. [Konzertbericht und Fotos]

3. Khoma – Pelagic Fest 2013 Berlin: Einen der seltenen Gigs von Khoma zu erleben, war mir die Reise in die Hauptstadt schon wert, als die dann aber noch die Nachfolgegigs von Cult of Luna und The Ocean in den Schatten stellten, war das schon mehr als gut. Selten so eine intensive Show erlebt.

Erik Winkes

1. Alan Parsons Project – Phönix-Halle, Mainz: Allen, denen ich erzählt habe, welche Künstler ich dieses Jahr gesehen hab, reagierten in gleicher Weise: "Oh, Alan Parsons hätte ich auch gerne gesehen. Dieser Sound ist einfach unsterblich." [Konzertbericht]

2. Pink – SAP-Arena, Mannheim: Eine Performance, die alles bisher Gesehene sprengt. Zirkusartistik wie beim Cirque du Soleil gepaart mit Weltkassehits.

3. Caro Emerald – Alte Oper, Frankfurt: Die Big-Band Queen aus Holland performte in der Alten Oper ihre Hits vom neuen Album The Shocking Miss Emerald. Gänsehaut bei nahezu jedem Song.

Im vierten Teil überzeugen unsere Favoriten Biffy Clyro auch live, dazu gibt es die bezaubernde Sophie Hunger.

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Lisa-Marie Schnell

1. Biffy Clyro – E-Werk Köln: Wenn die Lieder eines wenige Wochen zuvor erschienenen Albums genauso gefeiert werden wie etablierte, ältere Stücke, muss eine Band wie Biffy Clyro einiges richtig gemacht haben. Schade, dass die Zeiten, in denen man die Schotten in gemütlichen Locations sehen konnte, seit diesem Jahr vorbei sind. [Konzertbericht und Fotos]

2. Enter Shikari – Vans Warped Tour Berlin: Enter Shikari sind wohl das, was man "eine richtige Liveband" nennen würde. Ihre Platten kann nicht jeder in Endlosschleife hören, auf der Bühne wird aber auch so mancher Kritiker schnell von der unfassbaren Energie, sympathischen Ausstrahlung und fast schon absurden Lautstärke der Briten umgehauen. [Fotos]

3. Max Herre – Capitol Mannheim: Max Herre hat zweifelsohne bewiesen, dass er im deutschen Hip Hop - wenn auch wesentlich poppiger als zu Beginn seiner Karriere - immer noch Maßstäbe setzt. Das Publikum im Mannheim hat getanzt, gestrahlt und sich einfach gefreut. Fazit: Max Herre hätte sich nie in einem roten Jurysessel niederlassen müssen. [Konzertbericht und Fotos]

Jan Paersch

1. Sophie Hunger – Haldern Festival: Die Schweizerin ist eine dieser Künstler, mit deren Platten man nie so richtig warm wird, die einen dann live aber vollkommen umhauen. Es ist schwer zu beschreiben, was dieser Auftritt mit mir gemacht hat, aber selten hat mich etwas so ins Mark getroffen. Sophie Hunger performt stets, als hinge ihr Leben davon ab, mit einer Dringlichkeit und Intensität, die vielleicht Jimi Hendrix besessen hat. Und sonst eigentlich niemand. [Konzertbericht und Fotos]

2. Girls in Airports – Elbjazz Festival, Hamburg: Alberner Bandname, aufregende Musik. Die fünf Jungs aus Kopenhagen spielen Cool Jazz, Afro-Beat oder gar Rock’n’Rolliges mit einer Free-Jazz-haften Ernsthaftigkeit, die niemals das Tanzbein vergisst. Ein intensives, partytaugliches, anspruchsvolles Konzert in der hoffnungslos überfüllten Bar Golem am Hafen.

3. Vijay Iyer – Laeiszhalle, Hamburg: Iyer den Rocknroller unter den Jazzpianisten zu nennen, wäre viel zu kurz gegriffen. Genres bedeuten dem New Yorker, der ab sofort beim legendären Label ECM veröffentlicht, wenig. Die letzte Zugabe eines imponierenden Hamburger Konzerts ist The Village of the Virgins von Duke Ellington. Beim Duke wird das Thema von einem ganzen Orchester interpretiert, Iyer spielt es mit seinem kongenialen Trio und steigert den Song zu einem Radiohead-artigen Inferno – einer der grandiosesten Momente, die ich je bei einem Konzert erlebt habe.

Susanne Heinrich

1. Imagine Dragons – Flex, Wien: Grandiose Show, die in diesem Jahr von keiner Band auch nur ansatzweise getoppt werden konnte. Verdienter 1. Platz!

2. Olly Murs – Tempodrom, Berlin: Durch die witzige Show kombiniert mit guter Musik, die Live noch besser wirkt als auf CD, wird dieser Abend sicher noch lang in Erinnerung bleiben. [Konzertbericht]

3. Revolverheld – Klubhaus, Freiberg: Es braucht nicht immer eine Arena mit 10.000 Menschen. Dass intime Shows mit unter 200 Personen im Publikum manchmal viel schöner sein können, bewies dieses Konzert. Das sollte es definitiv öfter geben!

Im fünften und letzten Teil: Roger Waters hat mehr als eine Person umgehauen, Tame Impala wirken ansteckend...und nochmal Biffy Clyro.

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Rudi Brand

1. Roger Waters – Commerzbank-Arena, Frankfurt: Einfach nur bomastisch und megagroß, so eine Show habe ich noch nie gesehen. [Konzertbericht und Fotos]

2. Eloy – Capitol, Mannheim: Die Zeitreise durch die Eloy-Welt in hervorragendem Sound. [Konzertbericht und Fotos]

3. Camel – Alte Seilerei, Mannheim: Progrock vom Feinsten in familiärem Umfeld - super
abgemischt!

Philipp Karadensky

1. Biffy Clyro – Stadthalle Göttingen: Kleine Location, unverhoffter Kurzurlaub und eine mächtige schottische Kapelle! Man sagte sich vorher: ach, das wird nicht so abgehen. BAM. [Konzertbericht und Fotos]

2. Deftones – Rock'n'heim [Fotos]

3. Nine Inch Nails – Rock'n'Heim [Konzertbericht und Fotos]

Alina Impe

1. Tame Impala – Astra Kulturhaus, Berlin: Ich liebe liebe liebe diese Band! Dementsprechend bin ich bezogen auf das Konzert auch kein objektiver Ansprechpartner. Für meine Einschätzung spricht dennoch, dass ich inzwischen mehrere Freunde mit meiner Begeisterung angesteckt habe.

2. Klaxons – Berlin Festival: “OoOoOoOoOoOoOoOoOh  Aaahaa” – Na, wer erinnert sich noch? Die Besucher des diesjährigen Berlin Festivals haben sich erinnert und honorierten den Auftritt der Klaxons mit einem prallgefüllten Publikumsgraben vor der kleineren Nebenbühne auf dem Friedhof des ehemaligen Tempelhofer Flughafens.

3. King Tuff und Beach Fossils – Festsaal Kreuzberg: Dieses Konzert zählt hauptsächlich zu meinen Top 3, weil der Festsaal Kreuzberg kurze Zeit später abgebrannt ist. Bleibt also eine schöne Erinnerung. Schnief.

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