Kunst in der Alten Schmelze: IDENTITIES

Kunst in der Alten Schmelze: IDENTITIES

Donnerstag, 25. April 2024, 18:00 Uhr bis Sonntag, 5. Mai 2024, 21:00 Uhr
Milchsackfabrik
Gutleutstraße 294, 60327 Frankfurt am Main

von Teona Gogichaishvili, Lara Micheli und Ketevan Gvinepadze
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Ausstellungseröffnung, Donnerstag, 25. April, 18:00 – 21:00 Uhr
Laufzeit bis Sonntag, 05. Mai
Öffnungszeiten, Freitag, Samstag, Sonntag, 16:00 – 19:00 Uhr
sowie nach Vereinbarung.
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IDENTITIES
Die Ausstellung erkundet die verschiedenen Aspekte der romantischen Liebe, von Sehnsüchten und Verlangen bis hin zu Extremen wie Ekstase und Hass. Die Künstlerinnen Teona Gogichaishvili, Lara Micheli und Ketevan Gvinepadze setzen sich in ihren Arbeiten mit diesen Emotionen und Gefühlen auseinander und laden die Besucher*innen ein, die Komplexität menschlicher Beziehungen zu erkunden und zu reflektieren.
In einer Zeit, in der das digitale Zeitalter die Regeln des Verführungsspiels verändert, wird das Geheimnis als wesentlicher Nährboden für Fantasie immer seltener. Wir stoßen unsere Grenzen weiter vor, riskieren dabei die Kontrolle über unser Bild zu verlieren und gewähren jedem Zugang zu unserer Privatsphäre. Auf sozialen Netzwerken ist jede einmal Voyeur*in, einmal Exhibitionist*in.
Das Zusammenspiel von Selbstwahrnehmung, Körperlichkeit und räumlicher Besetzung steht im Mittelpunkt der Ausstellung. Die Ausstellung zeigt die Verletzlichkeit und Nacktheit des menschlichen Körpers. Durch diese Offenheit wird ein großes Vertrauens- und Intimitätsband zu der Betrachter*in geknüpft, die dazu eingeladen wird, sich selbst zu reflektieren und zu hinterfragen. Jede Arbeit dient als visuelle Erkundung des eigenen Blicks und fordert die Betrachter*in dazu heraus, sich aus der Ferne zu betrachten und die eigene Beziehung zum Raum, den sie bewohnt, zu konfrontieren.
Die drei Künstlerinnen Teona Gogichaishvili, Lara Micheli und Ketevan Gvinepadze nähern sich dem Thema aus einer tief persönlichen Perspektive an und ringen mit der Körperdysmorphie, die aus ihrem kulturellen Hintergrund herrührt. Diese Auseinandersetzung verleiht der Erforschung des Körperbildes und der Selbstanalyse zusätzliche Bedeutungsebenen.
Durch den weiblichen Blick auf ihre Objekte befreien sich die Künstlerinnen von traditionellen Vorstellungen und laden die Besucher*innen ein, ihre eigenen Wahrnehmungen von Ästhetik zu hinterfragen.
Die Ausstellung erzeugt ein Gefühl von Introspektion und Handlungsfähigkeit. Durch den Einsatz von Körperlichkeit und subtiler Symbolik werden traditionelle Machtverhältnisse herausgefordert und die Stärke und Widerstandsfähigkeit gefeiert.
Die Ausstellung lädt dazu ein, die eigenen Wahrnehmungen von Ästhetik zu hinterfragen und die inhärente Komplexität und Vielfalt der menschlichen Erfahrung anzunehmen. Die Künstlerinnen erforschen Identität, Autonomie und Selbstakzeptanz und regen zu einer vertieften Reflexion über diese Themen an.
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Die Ausstellung ist Teil des RAY Plus Programms, einem Teil von RAY der Triennale der Fotografie.
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Eintritt frei!
--- http://www.milchsackfabrik.de

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