Gotye (live in Frankfurt am Main, 2012) © Anna Martin
Eingeleitet wurde das Konzert in der nur halbvollen Jahrhunderthalle von Jonti, der als Ein-Mann-Vorband Gotye auf seiner aktuellen Tour begleitet. Zu Beginn musste sich das Publikum erst an die experimentelle Musik des Multiinstrumentalisten gewöhnen, doch spätestens mit seinem letzten Titel, bei dem er Ukulele spielte, gewann der junge Musiker das Publikum für sich.
Musikalische Vielfalt – mehr als One-Hit
Nach einer kleinen Pause war es dann soweit und Gotye, der mit bürgerlichem Namen Wouter De Backer heißt, betrat mit seiner vierköpfigen Band die Bühne. Geboten wurde ein abwechslungsreiches Programm, das von melancholisch-traurigen Songs über fröhlich-poppige Lieder bis hin zu Reggaemelodien ein breites Spektrum zu bieten hatte.
Aber nicht nur zu hören, auch zu sehen gab es für das Publikum einiges. So wurden die Songs von passenden Videoclips begleitet, die auf einer großen Leinwand im Hintergrund zu sehen waren.
Publikum ersetzt Kimbra
Zum Ende hin spielte Gotye dann Somebody That I Used To Know, das wahrscheinlich von allen am meisten erwartete Lied. Den Part von Sängerin Kimbra, die ihn diesmal nicht auf der Tour begleitet, wurde kurzerhand von dem überwiegend weiblichen Publikum übernommen.
Allgemein versteht sich der australische Musiker auf die Interaktion mit seinen Zuhörern. Es wurde gemeinsam gesungen, geklatscht, gelacht und getanzt. Zum Bedauern aller endete nach eineinhalb Stunden und ein paar Zugaben das rundum gelungene Konzert.
