Brockhampton (2019)

Brockhampton (2019) © Ashlan Grey

Das US-amerikanische Künstlerkollektiv Brockhampton nimmt eine Auszeit von unbestimmter Dauer. Von den 2022 geplanten Konzerten wird die Band nur die Auftritte in London und beim Coachella-Festival in Kalifornien absolvieren.

Ursprünglich wollten Brockhampton bereits im Jahr 2020 mit ihrem zu diesem Zeitpunkt aktuellen Album "Ginger" auf Tour gehen. In diesem Rahmen waren auch drei Deutschlandkonzerte angekündigt worden.

Aufgrund der Corona-Pandemie musste dieses Vorhaben jedoch mehr als einmal verschoben werden. Ende 2021 sagte die Band ihre drei im Januar 2022 geplanten Deutschlandkonzerte ab.

Traurige Neuigkeiten

Jetzt folgen weitere schlechte Nachrichten. Wie ein am 14. Januar auf der offiziellen Instagramseite der Gruppe geteilter Post mitteilt, hat diese sich dazu entschlossen eine "Pause auf unbestimmte Zeit" einzulegen.

Ihr Auftritt auf dem berühmten Coachella-Festival im April 2022 werde vorerst ihr letzter sein. Alle Konzerte, die auf diesen Termin hätten folgen sollen, sagen Brockhampton ersatzlos ab.

Gleichzeitig bedanken sich Brockhampton bei ihren Fans dafür, dass sie "Teil dieser Reise" gewesen seien und laden sie dazu ein, bei diesen Konzerten das "Ende einer Ära" zu feiern.

Erste Anzeichen

Bereits im März 2021 ließ ein Tweet von Mastermind Kevin Abstract das nahende Ende des Künstlerkollektivs erahnen. Mit den Worten: "2 brockhampton albums in 2021 – these will be our last", kündigte er jedoch noch das Erscheinen zweier Alben an.

Bislang erschien aber nur ein Werk, und zwar das sechste Studioalbum der Band mit dem Titel "Roadrunner: New Light, New Machine" im April 2021. Angesichts der bevorstehenden Tour überrascht der Entschluss zur Auflösung dennoch, zumal die Gründe nicht klar sind.

Ein schwerer Abschied

Fest steht, dass die Musikwelt mit dem Abschied der Hip Hop-Formation, die sich unter anderem für LGBTQ+ Rechte einsetzte, einen großen Verlust erleidet.

Trösten können sich Fans jedoch vielleicht mit dem Gedanken, sich in Zukunft auf Soloprojekte der einzelnen Mitglieder, besonders von Kevin Abstract, freuen zu können. Eine Zusammenarbeit in neuer Konstellation ist zudem nicht ausgeschlossen.

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