John Fogerty (2019)

John Fogerty (2019) © Nela Koenig

Nach acht Jahren veröffentlicht Ex-CCR-Mastermind John Fogerty eine neue Single mit dem Titel "Weeping In the Promised Land" und setzt damit ein Zeichen gegen Trump.

Dass John Fogerty kein großer Fan des amtierenden US-Präsidenten Donald Trump ist, ist keine Neuigkeit.

Die Veröffentlichung eines neuen Songs am Tag nach den gewaltsamen Ausschreitungen und der zeitweiligen Besetzung des Capitols in Washington D.C. durch Trump-Anhänger ist aber ein beachtliches Zeichen.

Gesellschaftskritische Themen

In "Weeping In The Promised Land" kritisiert Fogerty das inakzeptable Verhalten des US-Präsidenten während der Coronakrise und thematisiert beispielsweise dessen Angriff auf den Immunologen Anthony Fauci. Außerdem greift er die Black-Lives-Matter-Bewegung und den Mord am US-amerikanischen Bürger George Floyd im Jahr 2020 auf. 

Bereits im September vergangenen Jahres äußerte Fogerty seine Antipathie gegenüber dem US-Präsidenten. Dieser ließ bei einer Massenveranstaltung in Michigan den Creedence-Clearwater-Song "Fortunate Son" abspielen, woraufhin sich der Songwriter verärgert zeigte: "Er benutzt meine Worte und meine Stimme, um eine Nachricht zu vermitteln, die ich selbst nicht befürworte."

Gerade der Fakt, dass Trump Hass, Rassismus und Furcht schüre, würde ihn noch mehr über dessen Liedauswahl den Kopf schütteln lassen. 

Auch kleine Veränderungen machen den Unterschied

Mit seinem neuen Song hofft der 75-jährige Sänger laut dem US-Rolling Stone auf Veränderung, selbst wenn diese nur klein ist.

"Es ist an der Zeit damit aufzuhören, eine Nummer auf deinem Rücken zu tragen, die mitteilt, welcher politischen Partei du angehörst und welchen Kandidaten du unterstützt. Wir sind alle Menschen und wir haben schon einigen erschreckenden Tatsachen ins Auge gesehen. Und wir sehen ihnen nach wie vor ins Auge."

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