Kanye West (Pressebild, 2018) © Universal Music
Kanye West fühlt sich als wiedergeborener Christ und als solcher komme es nicht mehr in Frage weltliche Musik zu veröffentlichen. Stattdessen wird der Rapper nur noch Gospel-Musik machen.
Ab jetzt nur noch Gospel?
Diese News gab Kanye West bei einem "listening event" seines neuen Albums in seiner Heimatstadt Chicago, Illinois bekannt.
Dass Kanye West schon immer ein gläubiger Mann war, dürfte den meisten seiner Fans spätestens bei seinem Hit "Jesus Walks" von 2005 bekannt sein. Doch nachdem er ein wiedergeborener Christ wurde, hielt er sogar regelmäßig über Monate in seiner eigenen Kirche Gospelsessions ab.
Im Namen der Religion
Des Weiteren plant West einen Film, ebenfalls mit dem Titel "Jesus Is King", im Oktober 2019 herauszubringen. Erst im Juli 2019 hatte West eine eigene Kirche namens "Sunday Service" gegründet.
Dennoch musste sich Kanye West bereits einiger negativer Kritik erwehren. Ihm wird u. a. unterstellt, als selbsternannter Gott zu agieren und den Glauben ausschließlich zu benutzen, um die Verkaufszahlen seines kommenden Albums anzukurbeln.
Wie Bob Dylan
Sein neu gefundener Glaube erinnert tatsächlich aber an einen ganz anderen Star, der zur Überraschung und zum Entsetzen vieler seiner Fans auch eine kurze Karriere als wiedergeborener Christ hatte, und zwar Bob Dylan.
In den Jahren 1979/1980 predigte der legendäre Sänger und Songwriter bei seinen Konzerten zu seinen Fans und nahm zwei Alben mit rein religiösen Songs auf, aber schon kurze Zeit später ließ er den religiösen Wahn hinter sich – und machte fortan mit wenigen Ausnahmen nur noch weltliche Musik. Es wäre keine Überraschung, wenn es bei Kayne anders laufen würde.
