David Gilmour (live in Wiesbaden, 2016) © Peter H. Bauer
21,490,750 Dollar oder umgerechnet 19 Millionen Euro. Soviel brachte David Gilmour Gitarrenauktion im New Yorker Auktionshaus Christies insgesamt ein.
Neuer Rekord
Insgesamt 127 Gitarren aus dem Fundus des Pink Floyd Gitarristen standen zum Verkauf. Darunter durchaus als legendär zu bezeichnende Instrumente. Als berühmtestes Objekt gilt die sog. "Black Strat" - eine Fender Stratocaster in schwarz mit schwarzem Schlagbrett und Ahornhals. Diese Gitarre war sowohl in den Siebzigern als auch in der Zeit nach dem Reunion-Konzert 2005 die Hauptgitarre des Briten. Das legendäre Instrument darf sich ab sofort die teuerste je verkaufte Gitarre nennen: Nicht weniger als 3,3 Millionen Dollar wurden dafür geboten. Neuer Besitzer ist der NFL Sportfunktionär Jim Irsay.
Irsay kaufte auch die 12-saitige Martin-Westerngitarre, mit der das berühmte Intro zu "Wish You Were Here" eingespielt wurde. Dafür bezahlt er 900.000 Dollar.
"Nur" 500.000 $
Die durch den Konzertfilm "P.U.L.S.E" bekannt gewordene Stratocaster in Candy Apple Red brachte 500.000 Dollar ein. Eine besondere Gitarre ist die sogenannte #000001. Diese Fender Gitarre hat die Seriennummer 000001 – wer jetzt jedoch denkt sie ist die aller erste gebaute Strat, wird enttäuscht. Man vermutet heute, dass es sich um ein Ausstellungsstück oder ein für einen Mitarbeiter von Fender gebautes Instrument handelt. Sie wurde für 1,5 Millionen Dollar verkauft.
Er hat genug Geld zum Leben
Die immense Summe wandert nicht etwa in Gilmours Kasse. Seit Langem ist bekannt, dass der Gitarrist sein Geld gern für wohltätige Zwecke spendet. Die 21 Millionen Dollar gehen zu 100% an eine Organisation, die gegen den Klimawandel kämpt.
Ach so: Nein, keine Sorge, David Gilmour geht nicht in Rente. Er arbeitet sogar an einem neuen Album, wie er neulich im Podcast zur Christies Auktion erwähnte.