Judas Priest (live in Mannheim 2018)

Judas Priest (live in Mannheim 2018) © Rudi Brand

Gute Nachrichten für Judas Priest-Fans: Trotz Parkinson-Erkrankung des Gitarristen Glenn Tipton plant die Metallegende aus Birmingham, weiter Alben zu veröffentlichen, wie Bassist Ian Hill kürzlich in einem Interview verriet.

Judas Priests aktuelles Album "Firepower", das im März 2018 erschien, wäre sicherlich alles andere als ein unwürdiger Abschied der Band aus dem Studio. Von Kritikern und Fans gleichermaßen gelobt, wird es häufig als das beste Album der Briten seit dem 1990er Meilenstein "Painkiller" gefeiert, auf den kurze Zeit später Rob Halfords zwischenzeitlicher Ausstieg aus der Band folgte.

Nicht unterzukriegen

Doch die Band denkt offenbar nicht einmal daran, keine weiteren Alben mehr zu veröffentlichen, wie Bassist Ian Hill kürzlich der Webseite MusikUniverse.mu in einem Interview mitteilte:

"So etwas haben wir nicht geplant. Es gibt keinen Grund, damit aufzuhören. [...] Glenn kann eine Weile spielen, sogar an einem schlechten Tag. Es ist nur so, dass er im Moment keine ganze Show spielen kann. Und das könnte sich ändern, wenn es Behandlungsmöglichkeiten gibt, die ihm helfen können. Es gibt also keinen Grund, keine neuen Songs zu schreiben. Er ist durchaus in der Lage, Riffs zu komponieren und eine Weile zu spielen, um ein Album aufzunehmen. Also gehen wir nicht davon aus, dass "Firepower" das letzte Album sein wird."

Feier zum 50. geplant

Judas Priest sind bereits seit beinahe 50 Jahren aktiv und damit derzeit die derzeit dienstälteste noch aktive Metalband der Welt. Wie die Rock Hard kürzlich berichtete, kündigte Rob Halford in einem Radio-Interview an, das 50. Jubiläum der Band 2019 feiern zu wollen. Wie diese Feier konkret aussehen soll, steht jedoch derzeit noch nicht fest.

Dass die Band nach dieser Zeit auch live längst noch nicht zum alten Eisen gehört, stellte sie gerade erst kürzlich bei der Show beim Mannheimer Zeltfestival unter Beweis.

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