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Impressionen (live beim Lollapalooza 2015 in Berlin) © Julian Reinecke

Das Lollapalooza Berlin wird auch im nächsten Jahr stattfinden. Bei der wohl verrücktesten Pressekonferenz der Welt bezogen die Organisatoren Stellung zu einigen Fragen und zogen ein erstes Resümee.

Das Lollapalooza ist anders als alle Festivals, die wir bisher in Deutschland erlebt haben. Das zeigt sich auch bei der Pressekonferenz, die an einem Ort stattfand, der absurder nicht sein könnte.

Auf der Lolla Fun Fair inmitten von Gorillas und allerhand anderer absurder Gestalten stehen Fruzsina Szép (Festivalleitung), Perry Farrell (Gründer), Marc Geiger (Co-Gründer, WME Global Head of Music), Melvin Benn (Managing Director Festival Republic) und Charles Attal (Gründer, C3 Presents) Rede und Antwort und zeigten, wie sehr ihnen dieses Projekt am Herzen liegt.

"It's done: We're here next year"

Das Wichtigste zuerst: Das Lolla findet nächstes Jahr wieder statt, aller Voraussicht nach am 10. und 11. September 2016. Falls bis dahin ein Flüchtlingscamp auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhof eingerichtet ist, wird nach einer Möglichkeit gesucht werden, diese in das Festival zu integrieren.

Auf die Tickets gibt es übrigens im nächsten Jahr 20 € Nachlass, für alle die dieses Jahr bereits da waren. Treue-Bonus oder vielleicht doch eher Wir-haben-es-bei-den-Toiletten-leider-verkackt-Bonus hin oder her, nächstes Jahr wird alles besser, gelobt Benn.

Das ist doch nicht mehr Alternative!

Auch auf den nicht gerade subtil eingeworfenen Vorwurf, dass Festival seie ja gar nicht mehr alternativ, hat Gründer Perry Farrell eine passende Antwort parat. Man kümmere sich nicht um Labels wie Alternative, der Vibe und die Magie des Lollapaloozas seien am wichtigsten. Und überhaupt: "You want alternative? There were girls pissing against a wall yesterday, I've never seen that before at a festival, so there you have alternative."

Das Fazit? Ja, es gab Probleme. Aber alles in allem war es eine gelungene Premiere. Und das sagen die Organisatoren nicht nur so oft, um sich gegenseitig Honig um den Mund zu schmieren, sondern weil es stimmt. Also bis zum nächsten Jahr!

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