Festsaal Kreuzberg: Mit Crowdfunding in Richtung Wiederaufbau © Festsaal
„Kreuzberg ohne Festsaal ist wie Kotti ohne Kreisverkehr, wie Harald Juhnke nüchtern, wie wenn Deine Mutter und Dein Vater mit zur Party kommen wollen - ein Unding“, sagt Björn von Swieykowski, einer von vier Betreibern der am 20.07.2013 komplett ausgebrannten Szene-Location Festsaal Kreuzberg im Multikulti-Herzen Berlins.
Doch was tun, wenn die Kassen leer sind? Wochenlang suchte Björn von Swieykowski verzweifelt nach Strohhalmen. Nun wurde der Weg zum Ziel geebnet.
30.000 Euro werden benötigt
Der Weg heißt Crowdfunding und das Ziel ist der zukunftsnahe Wiederaufbau des Festsaal Kreuzberg. Mit Hilfe der Schwarmfinanzierung via World Wide Web hoffen die Betreiber auf ausreichend Gelder, um alsbald in Aktion treten zu können.
Dabei kann sich jeder beteiligen, dem die Zukunft des ehrwürdigen Berliner Veranstaltungsortes am Herzen legt. Die Kampagne läuft auf startnext.de: www.startnext.de/festsaal-kreuzberg
Um den Stein ins Rollen zu bringen, benötigen die vier Gesellschafter Ingo Ohm, Christoph Nahme, Christopher Schaper und Björn von Swieykowski einen Betrag von ungefähr 30.000 Euro. Mit diesem Geld würden Gutachter, Anwälte, Architekten, Statiker und Vermessungsingenieure bezahlt werden, welche notwendig sind, damit die Festsaal-GbR so bald wie möglich mit dem eigentlichen Wiederaufbau beginnen kann.
Jeder kann helfen
Da das endgültige Ausmaß des Schadens immer noch nicht bekannt ist, gibt es – den erfolgreichen Crowdfunding-Prozess vorausgesetzt – zwei mögliche Zukunftsmodelle.
Entweder die Instandsetzung des Festsaal Kreuzbergs an seinem jetzigen Standpunkt, oder aber die Weiterführung, der Spielstätte „Festsaal Kreuzberg“ an einem neuen Ort.
Doch bis es letztlich dazu kommt, dass eine der beiden Optionen in die Tat umgesetzt werden kann, bedarf es des Engagements der Öffentlichkeit. Jeder Euro zählt. Jede helfende Hand ist erwünscht. Wer mitmachen und unterstützen will: Hier geht es um die Zukunft des Festsaal Kreuzberg.
