Die Coaches bei The Voice of Germany

Die Coaches bei The Voice of Germany © SAT.1/ProSieben/Warwick Saint

"Voice of Germany", letzte Show vor dem Halbfinale. Unsere Favoriten: Gil Ofarim. Eva Croissant. Raus. Weiter sind Michael Lane, Isabell Schmidt, James Borges und der jetzt als Tofavorit geltende Nick Howard. Wer von euch hat sich da verwählt?

In der vorletzen Liveshow vorm Halbfinale hatten es bereits Brigitte Lorenz, Rob Fowler, Michael Heinemann und Freaky T eine Runde weiter geschafft. Hätten wir jetzt bei der letzten Runde gewettet, dann hätten wir uns verzockt: Sowohl Gil Ofarim als auch Eva Croissant sind bei "The Voice of Germany" ausgeschieden.

Beide waren definitiv unter (unseren) den Top3-Favoriten. Nicht zuletzt versammeln Gil, Eva sowie auch Nick mit Abstand die meisten Fans auf ihren Facebook-Seiten. Jeweils über 30.000. Eva ist zudem eine der Top-Artists bei regioactive.de und als solche z.B. auf dem jährlichen Sampler AUDIOSURF vertreten, der in einer Auflage von 15.000 erscheint.

Aber bei einer Telefonabstimmung bedeutet das natürlich nichts, wie man solche Zahlen auch sonst nicht allzu hoch hängen sollte. Viele Wege führen die Menschen zu ihren Lieblingen und motivieren sie, zum Hörer zu greifen.

Was wird aus Gils Comeback?

Gil Ofarim erntete nach seinem Auftritt noch Standing Ovations im Studio. Gereicht hat es trotzdem nicht. Der Ex-Kinderstar darf sich aber damit trösten, dass er durch The Voice einen ersten Schritt zu einem beachtlichen Comeback hinlegen konnte.

Er ist wieder in aller Munde. Was er nun daraus macht? Wenn er weiter an sich arbeitet, kann der 30-Jährige den Einstieg in seine zweite Gesangskarriere vielleicht doch noch komplett machen. Dafür muss er jetzt auf eigene Füße kommen.

Eva jetzt wieder "im echten Musikerleben"

Auf solchen steht Eva Croissant schon eine ganze Weile (Interview mit Eva). Seit Jahren schon arbeitet sie kontinuierlich an ihrer Songwriter-Karriere, findet Stück für Stück ihren eigenen Weg und noch viel wichtiger: Ihre ganz eigenen Ausdrucksform und Stimmung, sie transportiert Emotionen.

Das sorgt für Wiederkennungswert und zusammen genommen mit ihrer großen Authentizität, die Eva im Kern ausmacht, findet sich auch die Erklärung dafür, dass sie selbst in einem eigentlich für reine Interpreten geschaffenen Format wie der Castingshow solchen Erfolg haben konnte.

"Jetzt geht das echte Musikerleben ja erst und endlich wieder los", schreibt sie ihren Fans und hat ganz sicher Recht. Mit ihrem erfolgreichen Album Du bist nicht irgendwer im Rücken (im Vertrieb von regioactive.de; Rezension), das durch VOG einen weiteren Schub bekam und sich zwischenzeitlich sogar in den Albumcharts platzieren konnte, kann sie sich nun wieder auf neue eigene Lieder, ihre emotionalen Konzerte, kurz: auf ihre sehr eigenständige Karriere konzentrieren.

Wer sind jetzt die Favoriten?

Ist Nick Howard nun der neue Top-Favorit? Seine Stimme gefällt den Zuschauern und auch musikalisch scheint er nicht ganz unbedarft. Am Klavier gibt er eine gute Figur ab.

Unterstützer hat er jedenfalls unglaublich viele. Und dass er sich gegen ebenfalls hoch gehandelte Talante durchsetzen kann, das bewies er, als er in der zweiten Liveshow Rayland Horton aus dem Rennen warf.

So geht's nach dieser Entscheidungswoche weiter:

Halbfinale: Freitag, 7. Dezember 2012 in SAT.1 (Zwei Talente pro Team kämpfen um den Einzug ins Finale)

Finale: Freitag, 14. Dezember 2012 in SAT.1 (Vier Talente kämpfen um den Titel "The Voice of Germany")

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