Loriot war und ist fraglos der Deutschen liebster und meistbewunderter Humorist. Dabei gelingt ihm als Zeichner wie auch als Film- und Fernsehschaffender das Kunststück, einerseits trefflich über spießbürgerliche Deutsche und ihre Eigenheiten zu spötteln, andererseits universellen Humor geschaffen zu haben, der an internationale Kollegen wie Monty Python oder Jacques Tati anschließt.
Der Vortrag wird einige dieser Querverbindungen hervorheben, Loriots Stellenwert für den deutschen Humor der Nachkriegszeit würdigen und auf einige seltener besprochene Facetten seines Schaffens eingehen, darunter Loriots Slapstick-Kunst und seinen schwarzen Humor.