SURVIVAL IN THE 21ST CENTURY

Sonntag, 16. Juni 2024, 11:00 Uhr bis , 18:00 Uhr
Deichtorhallen Hamburg – Halle für aktuelle Kunst, Deichtorstraße 1-2, 20095 Hamburg

Das Ausstellungsprojekt SURVIVAL IN THE 21st CENTURY: https://www.deichtorhallen.de/ausstellung/survival-in-the-21st-century fragt nach den Grundlagen des Lebens im Zeitalter der Polykrise. Die von Georg Diez und Nicolaus Schafhausen in enger Abstimmung mit den Deichtorhallen entwickelte Ausstellung bezieht dabei elementare Fragen von Ökologie, Technologie oder Spiritualität mit ein. Die »School of Survival« erweitert die rund vierzig internationalen künstlerischen Positionen und macht das Ausstellungshaus zu einem Lernraum für die Zukunft.

SURVIVAL IN THE 21st CENTURY stellt Grundfragen menschlicher Existenz in den Mittelpunkt und reflektiert die radikalen Brüche, die uns bevorstehen: der Klimawandel, die digitale Revolution, die wachsende Ungerechtigkeit im nationalen und globalen Maßstab, die Krise der Demokratie, die Frage von Gemeinschaft. Die aufwendige Ausstellung mit zahlreichen multimedialen Installationen und einer vom Büro Bundschuh Architekten entworfenen Ausstellungsarchitektur führt vor, wie kulturelles Überleben neue kulturelle Praktiken nötig macht.
In einer radikal komplexen Welt stellen sich grundlegende Fragen anders und neu: Wie können wir anders wirtschaften, bauen und wohnen, anders essen, anders Technologie für den Menschen nutzen, wie können wir von nicht-westlichen oder prähistorischen Gesellschaften lernen, wie lässt sich das menschliche und nicht-menschliche Miteinander anders organisieren, wie wird aus Ökologie eine umfassende Lehre, wie können wir unsere demokratischen Prozesse und Institutionen so verändern, dass sie transparenter, direkter, demokratischer werden?

Die Ausstellung will über die künstlerische Praxis hinaus Weltentwürfe zugänglich machen. Sie ist ein gesellschaftliches Angebot, gemeinsam und voneinander zu lernen, als konstruktive Öffentlichkeit – in Workshops, Lectures und kontinuierlich durch das seminarhafte Bildungsangebot der »School of Survival« auch in die Stadt hinein. Das Ausstellungshaus wird zu einer Art Schule für das neue Jahrhundert, die den Wandel der Bildung und des Lernens als wesentlich ansieht und aufnimmt. Kunst ist das Medium, Überleben ist das Ziel.
Mit Werken u.a. von Abbas Akhavan, Andrea Bowers, Caner Teker, Cao Fei, Carolyn Lazard, Charles Stankievech, Christelle Oyiri, Davi Pontes and Wallace Ferreira, Edith Dekyndt, Emmanuel Van der Auwera, Forensic Architecture, Goshka Macuga, James Bridle, Jeremy Shaw, Jota Mombaça, Julian Creuzet, Kablusiak, Kate Newby, Lawrence Abu Hamdan, Leon Kahane, Liam Gillick, melanie bonajo, Mohammed Bourouissa, New Red Order (NRO), Panteha Abareshi, Paul Kolling, Ron Terada, Sharon Lockhart, Shaun Motsi, Simon Denny, Syrus Marcus Ware, Taus Makhacheva, Trevor Paglen, Uýra Sodoma, Yalda Afsah.

Kuratoren: Georg Diez und Nicolaus Schafhausen

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