Wiener KammerOrchester / Maisky / Rachlin | Wiener Konzerthaus
Beethovens »Eroica«, Saint-Saëns' erstes Violoncellokonzert und Bruchs »Kol Nidrei« bilden das dichte Programm des Wiener KammerOrchesters unter dem Dirigat von Julian Rachlin. Dass Beethovens »Eroica« bereits Zeitgenoss:innen in Erstaunen versetzte, ist uns durch eine Äußerung seines Schülers Ferdinand Ries überliefert, der befand, dass »Himmel und Erde (...) unter einem bei ihrer Aufführung (...) zittern« müssen. Rund 70 Jahre später wurde auch die Uraufführung von Saint-Saëns' erstem Violoncellokonzert zu einem Erfolg und beendete eine Serie von Rezeptions-Misserfolgen des Komponisten. Bis heute ist das Konzert dank der Originalität seiner Form ein Fixpunkt im Repertoire von Cellist:innen. Publikumsliebling Mischa Maisky vermag es, dem äußerst dankbaren Solopart Glanz zu verleihen. Ein weiterer Höhepunkt der Konzertliteratur für dieses Streichinstrument ist mit Bruchs »Kol Nidrei« zu erleben.
BESETZUNG
Wiener KammerOrchester
Mischa Maisky, Violoncello
Julian Rachlin, Dirigent
PROGRAMM
Max Bruch
Kol Nidrei. Adagio über hebräische Melodien op. 47 für Violoncello und Orchester (1881)
Camille Saint-Saëns
Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 a-moll op. 33 (1872–1873)
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Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 »Eroica« (1803)
Titelbild: Julian Rachlin © Vasilka Balevska