THE GETAWAY
Lichtspiele Kalk und Cinemania Kalk zeigen:
THE GETAWAY
Regie: Sam Peckinpah
USA 1972 | 118 Min. | DCP | FSK 16
englische Originalversion
Ein Gangster flüchtet mit seiner Frau und einer halben Million geraubter Dollar unter Zurücklassung vieler Leichen über die amerikanisch-mexikanische Grenze. Diese rasante Adaptation von Jim Thompsons schwarzem Krimi, die ihr Thema, das Problem des naiven Verhältnisses der amerikanischen Gesellschaft zur Gewalt, hinter der reisserischen Fassade sichtbar werden lässt, wurde zu Peckinpahs grösstem kommerziellen Erfolg. Massgeblich beteiligt war daran das damalige Traumpaar Steve McQueen und Ali MacGraw.
"Man würde dem amerikanischen Filmemacher, der die Auseinandersetzung mit der Gewalt zu seinem wesentlichen Thema gemacht hat und es in allen Filmen von "The Deadly Companions" über "Ride the High Country", "The Wild Bunch" bis hin zu "Straw Dogs" konsequent abwandelte, Unrecht tun, wollte man THE GETAWAY einfach als zufälligen Unterhaltungsfilm abtun. Schwerer lesbar als die früheren Filme, ist auch dieses Werk Auseinandersetzung mit der Gewalt, vor allem aber Spiegelbild einer Gesellschaft, die Gewalttätigkeit in ihre Normen kurzentschlossen integriert hat und dadurch jegliche Distanz zu ihr verliert." Urs A. Jaeggi, Filmpodium Zürich (1998)
“An evident precursor to "The Driver" (Walter Hill scripted both, this one from Jim Thompson's novel). The major strength of THE GETAWAY rests solidly on McQueen's central role, a cold tense core of pragmatic violence. Hounded by furies (two mobs, police, a hostile landscape), he responds with a lethal control, blasting his way through shootouts that teeter on madness to the loot, the girl, and Peckinpah's mythic land of Mexico. Survival, purification, and the attainment of grace are achieved only by an extreme commitment to the Peckinpah existential ideal of action – a man is what he does. Peckinpah's own control of the escalating frenzy is masterly; this is one of his coldest films, but a great thriller." Time Out Film Guide
"THE GETAWAY ist voll von solch subtil gehandhabten Szenen, und manchmal erzeugt Peckinpah mit Dingen, die er nicht zeigt, eine größere Wirkung als andere Filmemacher mit dem, was sie zeigen. Wie er etwa wegschneidet, als Carol beim schmierigen Benyon (Ben Johnson) vorstellig wird, um die Freilassung ihres Gatten zu erwirken, weiß man ganz genau, was ihr bevorsteht. Ihre Liebe und das 'commitment', das sie ihrem Mann entgegenbringt, der Schmerz, den sie auf sich zu nehmen bereit ist, werden greifbar, ohne dass Peckinpah große Worte darum machen muss, und es ist kaum anders als als Zugeständnis der Verehrung für diese Frau zu verstehen, dass er ihre Würde durch die Auslassung bewahrt. Docs falscher Stolz und seine Verletzung, seine Unfähigkeit zu erkennen, dass seine Frau nur aus Liebe zu ihm, um ihn zu befreien und ihn zu retten, mit einem anderen – einem ausgesprochenen Ekelpaket überdies – geschlafen hat, weisen ihn als unreif und egoistisch aus. Und wenn er erst seine Waffe auf sie richtet, sie dann ohrfeigt wie einen Strauchdieb, sind die Sympathien ganz klar verteilt. Ich werde nie verstehen, wie man auf die Idee kommen konnte, Peckinpah jemals als 'Frauenhasser' zu bezeichnen." Oliver Nöding, Remember it for later
"A bank-robbing, car-chasing, back-stabbing crime thriller soaked in Texas sweat and blood! Steve McQueen and Ali MacGraw play a husband and wife heist team stuck in the middle of a rather complicated plan to knock over a bank that doesn’t go exactly as they meticulously planned. Beautifully directed by masterful (and reportedly very drunk) director Sam Peckinpah with a script by the great Walter Hill, THE GETAWAY started a real-life romance between it's co-stars McQueen and MacGraw that ended up in marriage. Featuring rip-roaring and scenic car chases in the local surroundings of San Marcos, San Antonio and Alpine, THE GETAWAY is a true Texas classic!" Alamo Drafthouse Cinema
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Programm & Tickets: http://www.lichtspiele-kalk.de/programm/
Die Filmprogramme von "Cinemania Kalk" finden mit freundlicher Unterstützung des Kulturamts der Stadt Köln statt!