Katie Spencer

Katie Spencer wuchs im Flachland von East Yorkshire am Rande von Hull auf, und ihre Landschaft war schon immer von offenem Himmel und sich ausbreitenden Flüssen geprägt. Die Industrie prägt hier noch immer die Stadt. Die Menschen sind, wie auch das Land, von den Gezeiten und den weiten Horizonten geprägt. Wenn man lange genug an einem Ort steht, kann man beobachten, wie die Sonne über der Nordsee aufgeht und dann in den Getreidefeldern versinkt, die in der Spätsommersonne kastanienbraun leuchten. Es ist dieses Gefühl von Raum und Bewegung, das die Musik von Katie Spencer durchzieht.
Das Songwriting und vor allem ihr Gitarrenspiel stammen aus einer Zeit, in der das stahlbesaitete Instrument seine Stimme erst richtig fand. Künstler wie Joni Mitchell, James Taylor und vielleicht am deutlichsten Michael Chapman fließen in ihren Sound ein und tragen die Wärme und den Idealismus der Folk- und Songwriter-Bewegung der frühen 70er Jahre in sich.

Katie Spencers mit Spannung erwartetes neues Album The Edge of the Land (2022) folgt auf ihr Debüt Weather Beaten (2019), das für sein einzigartiges Songhandwerk, seine fesselnde Musikalität und seine kristallklare Klangqualität gelobt wurde und Musikfans aus allen Schichten und Lebensbereichen zusammenbringt.
Zart und unaufgeregt treiben die zehn Songs auf The Edge of the Land vorbei wie Schiffe am Horizont, und doch bleiben Intimität und Introspektion erhalten.