Jonathan Roy

Jonathan Roy, Köln

Sonntag, 12. Mai 2024, 20:00 Uhr
LUXOR
Luxemburger Strasse 40, 50674 Köln

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Jonathan Roy
Der gefeierte Alt-Pop-Songwriter aus Kanada kommt 2024 für drei exklusive Shows nach Köln, Berlin und München

Der Kanadier Jonathan Roy musste erst eine längere Auszeit nehmen und „on the road“ leben, um wirklich zu sich und seinem Sound zu finden. Seit ein paar Jahren gehört er zu den spannendsten Alt-Pop-Songwritern aus Nordamerika. Im Frühsommer 2024 kehrt er auf die Straße zurück – und schaut auch in Deutschland für drei exklusive Shows vorbei.

Genau genommen war sein Debütalbum bereits rund 10 Jahre alt, als Jonathan Roy vor ein paar Jahren den Song „Keeping Me Alive“ komponierte – jenen Streaming-Hit, des-sen Akustikversion allein bei YouTube weit über 100 Millionen Views verzeichnet. Er hatte ihn während eines längeren Selbstfindungstrips komponiert, nachdem er sein altes Leben hinter sich gelassen hatte. Unterwegs im gleichaltrigen Auto (beide *1989) durchkreuzte er den Kontinent, auf der Suche nach sich, nach Sinn. Und schrieb an der Pazifikküste schließlich jenes Stück, dessen Titel eigentlich alles sagt über den immensen Stellenwert, den die Musik in seinem Leben hat.

Während sich auch Songs wie „Lost“ und „Hate That I Love You“ von der 2021 veröf-fentlichten EP „My Lullaby“ als massive Streaming-Erfolge entpuppten, setzte der Sin-ger-Songwriter aus Montreal seinen Selbstfindungsprozess zuletzt auf dem aktuellen Al-bum „Life Distortions“ fort: „Die Leute wollen doch was Echtes hören. Sie spüren so-fort, wenn man ihnen Bullshit vormacht“, so Roy über die jüngsten Songs, die von per-sönlichen Krisen und einem Gefühl der Leere handeln – aber auch von Zuspruch, Zuver-sicht und Zusammenhalt, vom Leben im Augenblick. Klanglich bringt er dafür sogar Vin-tage-Motown-Sounds ins Spiel – was ihm zuletzt rund eine halbe Million monatliche Hö-rer:innen bei Spotify bescheren sollte.

Bis zum Ende seiner Teenagerzeit sah es tatsächlich eher so aus, als ob Jonathan Roy die Familientradition fortsetzen würde: Er wuchs in einer berühmten Eishockey-Familie auf (sein Vater Patrick Roy ist in der Hall of Fame) und hatte im Tor der Remparts de Québec eine NHL-Karriere fest angepeilt. Allerdings schrieb er parallel dazu Gedichte – und machte daraus erste Songs. 2009 hängte er dann die Schlittschuhe an den Haken und startete seine Karriere als Musiker: Auf das Debüt „What I’ve Become“ folgten schon wenig spä-ter die Alben „Found My Way“ und das französischsprachige „La Route“. Nach einer Rolle im Musical „Don Juan“ landete er mit Songs wie „Daniella Denmark“ (2017) erste richtig große Hits, und auch das dazugehörige Album „Mr. Optimist Blues“ schaff-te es in die kanadischen Top-3. Und doch fehlte etwas – Herzblut? Direktheit? Realness? –, weshalb Jonathan Roy ein zweites Mal in seinem Leben innehalten und umsteuern musste. Er verließ die Heimat, begann jene längere Selbstfindungsphase entlang des Pa-cific Coast Highway. Und landete schließlich in Los Angeles, wo mit „Keeping Me Alive“ und sehr viel persönlicheren Songs die nächste Phase seiner Karriere beginnen konnte. Sein Sound war plötzlich sehr viel echter, eindringlicher, verletzlicher. Und darum heilsa-mer. Tatsächlich wurde die heilende Kraft seiner Musik zuletzt sogar für einen Online-Kurs der University of Virginia angezapft.

Dieselbe Kraft entfaltet sich am besten auf der Bühne, wo sich Jonathan Roy so nahbar und ungeschminkt präsentiert wie nirgends sonst. Er liebt den Effekt: „Unterwegs wurde mir erst richtig klar, wie heilend die Kraft der Musik für mich ist. Sie gibt mir Sinn. Wenn ich mitbekomme, dass sie auch anderen Menschen guttut, haut mich das einfach um.“

Location: LUXOR

Das Luxor ist seit vielen Jahren eine feste Institution im Kölner Nachtleben und ein weit über die Kölner Stadtgrenzen hinaus bekannter Musikclub. Rock, Pop, Alternative und Indie, aber auch House und Electro sind bevorzugte Musikstile in der 450 Besucher fassenden Location. Unter der Woche finden Konzerte mit nationalen und internatio (...) Weitere Infos ›

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