Heldentaten - 6. Abonnementonzert

Heldentaten - 6. Abonnementonzert, Pforzheim

Sonntag, 16. Juni 2024, 19:00 Uhr
CongressCentrum Pforzheim
Am Waisenhausplatz 1-3, 75172 Pforzheim

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Veranstalter:

Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim gGmbH, Westl. Karl-Friedrich-Str 257a, 75172 Pforzheim, Deutschland


Sonntag, 16. Juni 2024, 19.00 Uhr
18.00 Uhr: Konzerteinführung mit Chefdirigent Douglas Bostock

Sebastian Bohren, Violine
Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim
Douglas Bostock, Leitung

Heldentaten
Franz Schubert (1797-1828):
Ouvertüre C-Dur im Ital. Stil D591 op.170
Max Bruch (1838-1920):
Violinkonzert Nr. 1 g-Moll op. 26
Ludwig van Beethoven (1770-1827):
Sinfonie Nr. 3 Es-Dur “Eroica“

Wie die Saison begann, so endet sie mit der Weiterführung vertrauter Traditionen. Den Schlusspunkt – eine Beethovensche Sinfonie - setzt diesmal die 3. Sinfonie „Eroica“, die Ludwig van Beethoven in den Jahren 1802/1803 komponierte. Er wollte sie ursprünglich Napoleon Bonaparte widmen, dessen Eintreten für die grundsätzlichen Ideale der Französischen Revolution Beethoven begeisterte. Die Leidenschaft, die er selbst für die französische Maxime „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ in seinem Herzen verspürte und die er in Napoleon zu erkennen glaubte, ließ Beethoven mit der „Eroica“ ein bahnbrechendes sinfonisches Werk schaffen, in dem er Glanz, Kraft, Feuer Klang werden ließ und ganz nebenbei auch noch die sinfonische Form revolutionierte.
Revolutionär war in gewisser Weise auch das 1. Violinkonzert von Max Bruch, mit dem der zu Lebzeiten sehr bekannte und geschätzte Komponist einen wahren Klassik-Schlager erschuf. Dieses Konzert, das er für und zum Teil mit dem großen Geiger Joseph Joachim entwickelte, trat seit seiner Entstehung einen internationalen Siegeszug an, machte seinen Schöpfer unsterblich und begeistert mit seinen überirdischen schönen Melodien, aber auch mit seinem waghalsigen Solo-Part bis heute das Publikum. Zum Abschluss der Saison also ein besonderer Höhepunkt. Der dritte Titan dieses Finale ist Franz Schubert, der zum Eingang mit seiner „Ouvertüre im italienischen Stil“ mit der Leichtigkeit Gioachino Rossini wetteifert und eine besondere Wandelbarkeit, Spritzigkeit und Klanglust unter Beweis stellt.

„Charme and elegance …“ (The Strad). Der Geiger Sebastian Bohren studierte in Zürich, Luzern und München u.a. bei Zakhar Bron und Ingolf Turban. Heute arbeitet er nicht nur mit fast allen Orchestern seiner Schweizer Heimat zusammen, sondern auch mit internationalen Klangkörpern wie dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, der NDR-Radiophilharmonie oder dem Münchner Kammerorchester. Gramophone beschrieb sein Album mit Mozart-Konzerten als „ein Hörerlebnis, das einen von Anfang bis Ende nicht loslässt“.

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