Freiburger Barockorchester: Bach + Vivaldi

Freiburger Barockorchester: Bach + Vivaldi, Freiburg Im Breisgau

Donnerstag, 28. November 2024, 20:00 Uhr
Konzerthaus Freiburg
Konrad-Adenauer-Platz 1, 79098 Freiburg Im Breisgau

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Veranstalter:

Freiburger Barockorchester GbR, Schützenallee 72, 79102 Freiburg im Breisgau, Deutschland


Johann Sebastian Bach:
Orchestersuite Nr. 1 C-Dur BWV 1066
Brandenburgisches Konzert Nr. 3 BWV 1048
Brandenburgisches Konzert Nr. 4 BWV 1049

Antonio Vivaldi:
Sinfonia d-Moll aus „L’Olimpiade“
Concerto per molti strumenti g-Moll RV 577
Concerto d-Moll RV 535

Freiburger Barockorchester
Gottfried von der Goltz, Violine & Leitung

Er war einer der berühmtesten Komponisten des 18. Jahrhunderts. In ganz Europa erfreuten sich seine Kompositionen großer Beliebtheit und sein Ruf als Virtuose eilte ihm durch die Länder voraus.
Nein, die Rede ist nicht von Johann Sebastian Bach, sondern von Antonio Vivaldi. „Il prete rosso“, der „Rote Priester“ aus Venedig, wie er aufgrund seiner Haarfarbe genannt wurde, zählte zu den bedeutendsten Komponistenpersönlichkeiten des Barockzeitalters. Über einen Verleger in Amsterdam wurden seine Werke auf dem ganzen Kontinent verbreitet, bis nach Ostdeutschland. Dort studierte Johann Sebastian Bach Vivaldis Kompositionen sehr genau und ließ sich von der jugendlichen Frische der Concerti inspirieren. Das Freiburger Barockorchester stellt unter der Leitung von Gottfried von der Goltz virtuose, farbenreich besetzte Concerti von Vivaldi zwei Brandenburgischen Konzerten und einer Orchestersuite von Bach gegenüber und zeigt somit die enge Verknüpfung der beiden Komponisten.
Dabei wird klar, wie verschiedenartig beide Komponisten sich der Gattung des Concertos näherten. Auf der einen Seite Vivaldi, der mit ungemeiner Klarheit, Periodik und Farbenreichtum besticht, auf der anderen Seite Bach, für den die thematische Verarbeitung und die Verschränkung der Stimmen im Vordergrund steht. Die beiden Komponisten sind jedoch keine Antipoden, sondern Vertreter zweier unterschiedlicher Strömungen, die im musikalischen Europa von damals vorherrschten.

Ein kostenloser Einführungsvortrag findet um 19.15 Uhr im Rolf-Böhme-Saal statt.

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