Andrea Berg (live in Hamburg, 2014) © Falk Simon
Alles am Auftritt von Andrea Berg legt nahe, dass zu viel Geld den Geschmack verdirbt. Das zahlungskräftige Publikum ist bereit heftige Summen für CDs und Konzerttickets auszugeben.
Im Gegenzug erhält Andrea Berg die Gelegenheit, die o2 World mit gigantischen Bühnenauftbauten in ein Unterwasserparadies zu verwandeln. Dazu gibt es Konfettikanonen mit der gefühlten Schusskraft eines Leopardpanzers.
Sänger- und Tänzerinnen in Kompaniestärke sowie zahlreiche Begleitmusiker umzingeln auf pseudoantiken Pappmaché-Mauern und -Treppen die von den Zuschauern Angebetete. Viel Tamtam. Zu viel.