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Ellen Klinghammer

Singer/Songwriter Jazz Pop Experimentell aus Waldems Bermbach, seit 2011

ellen-klinghammer.de

Bio/Info

Das bisher größte Kompliment für Ellen Klinghammer kam von einem Journalisten von Sat1: „Für Ellen macht man am besten eine ganz neue Schublade auf, auf der ganz einfach nur Klinghammer steht.“ Eine Sängerin am Klavier, da tauchen – zwangsläufig? – immer wieder dieselben Namen als Vergleiche in den Konzertankündigungen auf: Tori Amos, Fiona Apple, Norah Jones. Umso schöner ist es, nach einem Auftritt zu hören, wie vielfältig die Assoziationen dann ausfallen. Denn die gehen von klassischer romantischer Klaviermusik bis zu unterstellten HipHop-Inspirationen. Dass Ellen Singer/Songwriter-Klassiker wie Simon & Garfunkel schätzt und auch an den Rrriot Girls zu seligen Grunge-Zeiten nicht vorbei kam, spüren die, die differenzierter hören. So ist ihr erstes Studioalbum „Holly´s Songs“ 2006 nicht (...) Mehr anzeigennur in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, notes, dem HIFI-Magazin Stereo, Welt kompakt und auf Webportalen wie motor.de hoch gelobt worden, sondern gewann auch den Deutschen Rock und Pop Preis für das beste englischsprachige Album. „Psychogramme, in die Klaviatur gemeißelt“ titelte der Mannheimer Morgen.

Zu ihren Live-Referenzen gehören Auftritte in der Batschkapp und der Brotfabrik Frankfurt, dem Kfz Marburg, der Centralstation Darmstadt, dem Colos-saal Aschaffenburg, Frankfurter Hof Mainz, das Umsonst & Draußen-Festival in Würzburg und auch Supports für Under Byen und Built To Spill (Mousonturm Frankfurt), Holly Cole (Frankfurter Hof Mainz), Adam Green (Alte Feuerwache Mannheim) und Jamie Cullum (Museumsplatz Bonn. Seit ihrem Auftritt bei Rock im Quadrat im Mannheimer Capitol im November hat Ellen auch wieder eine Band, mit der sie 2008 - neben weiteren Solokonzerten - verstärkt auftreten wird, im Duo, Trio oder auch Quartett.

"Holly's Songs", das erste komplette Studioalbum, das über ihre Website, bei Konzerten, als Downloads bei finetunes und auch in ausgesuchten Läden in Frankfurt und Mannheim, wo die in Frankfurt geborene und im Taunus aufgewachsene Sängerin und Pianistin inzwischen lebt, ist keine Referenz an die kanadische Sängerin Holly Cole. Keine Reminiszenz an Buddy Holly. Genauso wenig ein Hinweis auf die Schauspielerin Holly Hunter. Nicht mal eine Botschaft an Holly Golightly. Obwohl Ellens Musik mitunter für Jazz gehalten wird, auch Rock(’n’Roll) ist, Holly Hunter in „The Piano“ Klavier spielt und Ellen wie Audrey Hepburn in „Breakfast At Tiffany's" ihr Publikum verzaubern kann.

Holly ist so fiktiv wie real, kein Alter Ego, eher ein Kumpel, auch ein Sinnbild, ein Symbol. Für die Verbindung aus Leben und Kunst zum Beispiel. Wie in Andy Warhols Factory. Übergänge verschwimmen. Es gibt keine klare Abgrenzung. Noch bevor klar war, dass Ellens CD „Holly’s Songs“ heißen würde, stand „A Holly Year” als Motto auf ihrer Website. Was die Neugier der Besucher weckte und Ellen folgende Zeilen in ihr Tagebuch schreiben ließ:

Kennt Ihr den Song „Walk On The Wild Side“ von Lou Reed? Sicher. Jedenfalls stand die Frage im Raum, warum auf der neuen Homepage ,A Holly Year’ steht. Dazu gibt es eine Geschichte in 2 Teilen sozusagen:
Lou Reed hat „Walk On The Wild Side“ geschrieben, nachdem er Nelson Algrens Buch „A Walk On The Wild Side“ “ gelesen hatte. Man wollte ein Musical aus dem Roman machen, ließ die Idee aber wieder fallen. Als Reed davon hörte, nahm er die Charaktere aus dem Buch und wandelte sie in Personen aus seinem direkten Umfeld um (eben Leute aus der Warhol Factory wie Holly Woodlawn, Jackie Curtis oder Candy Darling). Er meinte dazu, daß er es eben hasse, Dinge zu verschwenden.
Soweit also zu „Walk On The Wild Side“.
Jedenfalls ist es eines meiner absoluten Lieblingsstücke. Auch weil es eine persönliche Verbindung für mich damit gibt. Als die abgebrochen ist, gab es nur noch den Song als solchen, und ich hatte das Gefühl, etwas damit machen zu müssen. Zuerst wollte ich das Stück covern, doch aus dem Text hat sich sehr schnell eine eigenständige Linie raus entwickelt: eine neue Melodie. Dann kam ich an den Punkt, daß ich lediglich einige der Personen aus dem Song (Holly, Candy...) übernommen habe in einen neuen Text. Holly und Candy und ein paar Worte, die auch im Originalstück vorkommen. Sie wurden so was wie Freundinnen, denen ich meine Geschichte mit dem Song erzähle. Nach wie vor könnte man den alten Text zu dem Stück singen, es würde aufgehen. Aber nun gibt es eben eine neue Geschichte, eine neuen Text, einen neuen Song – „Holly’s Song“.
peace ;-)
Ellen

Jetzt sind neun weitere Songs (und ein Remix) dazu gekommen. „Holly’s Songs“, Plural, ein komplettes Album, ein Zyklus. „About Toys And Souls (And Boys In Holes)“ heißt der Opener der CD. Mit ihm nimmt die Geschichte ihren Anfang. Und „About Toys...“ sagt, worum es in “Holly’s Songs” geht. Das Spiel mit dem Seelenfrieden. Die Geschichte einer Beziehung. Himmelhochjauchzend, zu Tode betrübt. Man kann nicht mit, aber auch nicht ohne den anderen. Ungewissheit, Zerrissenheit, aber doch der unbändige Glaube daran, diese Verbindung könnte die perfekte sein. Da ist Sehnsucht nach Intensität, die Bestand hat. Aber auch die Angst, dann von der Überholspur direkt in die Einbahnstraße zu geraten statt auf direktem Weg über die Milchstraße zu den Sternen...

Das Ausleben der extremen Gefühlslagen findet seinen musikalischen Ausdruck in einer in dieser Kombination selten gehörten stilistischen Vielfalt. Die perkussive Cellofigur und die nordafrikanische Darbukka treiben die filigranen Klangkaskaden des Pianos in „About Toys...“ voran. „Volatile“ mit reiner Klavierbegleitung atmet fast die Ruhe eines Schubert-Liedes, „Sundaze“ dagegen – genauso pur aufgenommen – mutet nur wie eine zerbrechliche Ballade an, besticht aber durch Kraft und Dynamik. Die Beats und die Sprechgesangs-ähnliche Performance von „Empty Of You/Empty Of Me“ nähern sich dem HipHop auf sehr eigenwillige Weise. „Mess“ ist ein schräger kleiner Popsong mit leichten Dissonanzen und Weckerticken. „Safe“ und „Some Kinda Same Reality“ können noch am ehestens als „leicht angejazzt“ beschrieben werden, eher bluesig das eine, ein bisschen nostalgisch à la Paolo Conte das andere. Marching Drums und bedrohlich wirkende Chöre überraschen im Arrangement von „Image“ und auch „Blue Envelope“, mit seinem knisternden Vinyl-Appeal, erfährt eine überraschende Auflösung nach getragenem Anfang. Stimme, Klavier, Erzählstil und Ellens Präsenz bilden die Klammer, Cello, Strings, Kontrabass, E-Bass, Drums, Percussion, Beats, Gitarrenfeedbacks und unerwartete Klangverfremdungen unterstützen die unterschiedlichen Stimmungen. Weniger anzeigen

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Pop, R'n'B/Soul/Black, Hip Hop/Rap aus Frankfurt am Main

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Wir machen die Musik die uns gefällt und gehen deshalb durch ein breitgefächertes Repertoire aus Offenbach am Main

Manu Skript

Pop, Rock aus Butzbach

ÜBERMUT

Euphorischer deutscher Elektro-Pop in der Klangwelt der 80er und mit treibenden Grooves aus Gießen

Stefan Seib-Melk

Singer-Songwriter aus Egelsbach

BELQIS

Indie-Pop aus Frankfurt am Main

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