Mensa Live-Club

Mensa Live-Club

Die Freiburger Live-Musik-Szene hat zweifelsohne einiges zu bieten. Trotz eines eher überschaubaren Repertoires an sehr populären und ausgereiften Bands, wie sie in Metropolen wie Hamburg oder Berlin gehäuft residieren, floriert die Szene in der vergleichsweise kleinen Stadt im Schwarzwald. Dank einiger engagierter Aktiver herrscht kein Mangel an Bands, Konzerten und Locations. Mit dem "Mensa Live-Club" startet nun eine weitere neue Veranstaltungsreihe.

{image}Einer der Aktiven in der Freiburger Live-Musik-Szene ist Daniel Theuerkaufer, Inhaber des 2002 gegründeten Plattenlabels Waggle-Daggle Records. Nach dem Umzug von Berlin nach Freiburg operierte er zunächst im Verborgenen, entschied dann aber, auch Szene-Engagement vor Ort zu betreiben. Auf den 24. April 2009 fiel der Auftakt der neuen Waggle-Daggle-Veranstaltungsreihe Mensa Live-Club, die die Freiburger Live-Musik-Szene deutlich bereichert. Mit im Boot hat Daniel seinen Partner Martin Möller, seines Zeichens Drummer der Freiburger Band Crime Killing Jokerman.

{image}Schon die Generalprobe des Mensa Live-Club war erfolgreich, richtig eingeschlagen ist der eigentliche Auftakt des Mensa Live-Clubs dann erst Recht. Er wurde mit den Bands Verlen, Beatshots und You? Spy! begangen. "Das war eine gute Portion poppiger Indierock", erklärte Daniel.

Im Hinblick auf den weiteren Verlauf der Veranstaltungsreihe hat er sehr genaue Vorstellungen: "Wir fangen mit uns bekannten und befreundeten Bands an, um nicht an den höheren Forderungen 'größerer' Bands zu scheitern. Zeitgleich supporten wir auch die lokalen Bands. Mit Freibier und gutem Programm wollen wir vor allem erst einmal Hörer begeistern und auf die Reihe aufmerksam machen."

{image}In den folgenden Monaten wird Waggle-Daggle-Records im Rahmen der Eventreihe noch mehr starke Bands präsentieren: "Die Absicht dahinter ist, unseren Gästen im Rahmen der vielzitierten Qualitätssicherung stets Bands präsentieren zu können, bei denen man nicht kopfschüttelnd davonrennen muss. So picken wir in Zukunft zum Beispiel Newcomer auf kleinen Indielabels raus oder bereits durchstartende Bands, die jeden Cent des Eintritts wert sind. Aus dem 'Kessel Buntes der Musikszene' treffen wir eine liebevolle Vorauswahl."

Von einer hohen Qualität der Auftritte kann man getrost ausgegehen, denn Daniel hat bereits einige Erfahrung mit Live-Bands: "Die meisten geben auf der Bühne erfreulicherweise alles, sodass es lediglich hier und da an der Organisation mangelt." An dieser Stelle kommt er ins Spiel. Er kennt die Wünsche und Pflichten aller beteiligten Seiten, also die der Bands, der Veranstalter und natürlich des Labels. Und er hat erkannt, dass die Veranstaltung von Live-Auftritten nicht ohne Teamplay funktioniert: "Ich stelle immer wieder fest, dass alle nur dann voran kommen, wenn an einem Strang gezogen wird, wohingegen das Stellen von Forderungen die Parteien ausbremst. Es zählt bei Label und Bands effektiv nur das, was der einzelne umsetzen kann, damit das Team vorankommt."

{image}Die Location für den Mensa Live-Club, die Mensabar in Freiburg, wurde von Daniel und Martin nach ganz pragmatischen Gesichtspunkten ausgewählt: "Die Mensabar wächst mit unseren Konzerten mit, da sie in der Größe variabel anpassbar ist. Für uns ist es klasse, dass eine große Bühne samt Licht und Technik und eine Bar fest installiert sind, und dass die Mensabar mitten in der Stadt und damit gut erreichbar liegt."

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