Fiddler's Green (live in Kaiserslautern, 2009)
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Fiddler's Green (live in Kaiserslautern, 2009) Foto: Rudi Brand © regioactive.de

Passend zum Verkaufsstart der neuen CD "Sports Day at Killaloe" spielten die sechs Mannen von Fiddler's Green in der Kammgarn in Kaiserslautern. Mit der "Sports Day"-Tour 2009 werden gleich die ersten beiden Monate im neuen Jahr mit dem Besten in Sachen Irish Speedfolk beglückt.

{image}In der Kammgarn war mal wieder die Hölle los! Fiddler’s Green sind dort ja auch schon alte Bekannte, und so fühlten sie sich auch spürbar wohl. Sie heizten die Meute mit vielen alten Liedern an, ohne dabei zu vergessen, die Setlist auch mit dem neuen Material zu bestücken. Obwohl der Besitz der neuen CD zum Zeitpunkt des Konzertes eigentlich noch unmöglich war, wurden die Lieder nach kürzester Zeit mitgesungen und betanzt. Das Publikum war mindestens genauso gut drauf wie die Band selbst. Typisch für Fiddler’s: Jedes Lied hat seine eigene Geschichte und wird dementsprechend mit einer kleinen Einleitung angesagt. So kam es im Verlaufe des Abends zu rasenden Liedern, einem springenden und hüpfendem Publikum, ruhigen Balladen, gefühlvollen Liebesliedern...; der Auftritt verlor nie an Power, sorgte für durchgehend gute Stimmung und ein vollends begeistertes Publikum.

Die neuen Songs passen perfekt zu den bisherigen, sind die ideale Ergänzung. Dass auf Konzerten bei den Liedern Shut up and dance und Blarney Roses die Bühne mit Fans gefüllt ist, kann man eigentlich schon als Tradition bezeichnen.

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Auch der Tontechniker hatte seinen Spaß: er wurde auf die Bühne geholt und durfte via Stagediving über die komplette Masse hinweg zu seinem Mischpult zurück. Des Weiteren testete die Band eine "Wall of Folk" mit den begeisterten Fans, die zuerst eine "Wall of Death" forderten, was der Band auf einem Folk-Konzert offenbar etwas unpassend erschien. Ebenfalls eine Besonderheit des Abends: ein Song von Albis Soloprojekt Albi’s Corner, ein langsames und gefühlvolles Gitarrenstück mit harmonischem Gesang. Mit von der Partie war natürlich das Fiddler’s-Schaf, das die Gruppe schon seit Jahren als Maskottchen begleitet – passender Zufall, dass das Kammgarn-Zeichen ebenfalls ein Schaf ist.

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Man merkt immer wieder, dass Fiddler’s Green selbst nach 19 Jahren Bandgeschichte nicht lasch geworden sind! Sie bleiben eine der besten Bands im Speedfolk-Bereich, und jedes Live-Konzert ist ein Erlebnis für sich.

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