Rock im Park 2008 Fotos: Rage Against The Machine Foto: Simone Cihlar © regioactive.de
Als sich Zack de la Rocha (Gesang), Tom Morello (Gitarre), Tim Commerford (Bass) und Brad Wilk (Schlagzeug) 1991 zu einer Band zusammenschlossen, taten sie das mit einem klaren Ziel. Die kulturell und musikalisch aus verschieden Ecken stammenden Mitglieder wollten ihre Einflüsse kompromisslos zu einem neuen Sound vereinen. Dazu vermischten sie Rap, Metal, Rock, Funk, Politpunk und Hardcore. Das selbst betitelte Debütalbum von Rage Against The Machine verursachte einen Ruck durch die Musikwelt, wie ihn ähnlich nur Nirvana oder Led Zeppelin ausgelöst hatten. Noch heute sind große Teile der Rockmusik von dem geprägt, was Rage Against The Machine begannen. Mit den Folgealben Evil Empire (1996) und The Battle Of Los Angeles (1999) bauten sie ihren Erfolg aus, doch die Diskussionen unter den Bandmitgliedern wurden immer heftiger. Am 18. Oktober 2000 schließlich verließ Zack de la Rocha die Band Rage Against The Machine aus politischen Gründen: sie lösten sich daraufhin auf. Morello, Commerford und Wilk machten mit der erfolgreichen Formation Audioslave weiter Musik, während sich de la Rocha solo versuchte und als politischer Aktivist arbeitete.
Im April 2007 dann die Sensation: Rage Against The Machine spielten nach über sieben Jahren ihr erstes Konzert beim Coachella-Festival in Kalifornien. Im Laufe des letzten Jahres folgten vereinzelte weitere Shows, unter anderem in Japan und Australien – alle waren nach spätestens einer halben Stunde ausverkauft. Nun waren sie endlich auch in Deutschland zurück.
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