Winterland

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Sie stehen musikalisch zwischen allen Stühlen. Den einen zu soft, den anderen zu indie, und nochmal anderen nicht dunkel genug. Klingt wie Unheilig? Oder doch eher wie Silbermond mit Achtziger-Flair? Vielleicht sollte das jeder Hörer für sich selbst entscheiden. Z.B. beim Hören der Ballade "Strände der Einsamkeit", zu der die Band nun ein Video veröffentlicht hat.

{image}Die Kaiserslauterer Band Winterland verarbeitet musikalisch ganz unterschiedliche Einflüsse: In jedem Fall aber hört man die Achtziger Jahre heraus, die in der Jugend der beiden Bandgründer sowie Freunde Thorsten Fries und Markus Pfeffer ebenso richtungsweisend wie stilistisch prägend waren. Epische Keyboards, klirrende Gitarren, melancholische Melodien mit Ohrwurmpotenzial und Thorsten Fries' Baritonstimme verschmelzen zu einer eigenständigen Melange abseits kurzlebiger Trends. "Melancholische Düsternis mit Achtziger-Flair", auf diese Formel bringt Markus Pfeffer die eigene Musik. Unheilig und Silbermond werden als Referenz in der Presseinfo des Labels genannt, aber trifft es das wirklich? Am besten ihr verschafft euch einen eigenen Eindruck:

Winterland: "Strände der Einsamkeit" (Video)

Gitarrist Markus Pfeffer sagt über das Video: "Das Video ist ganz bewusst, passend zum Text, im Schnitt sehr gemächlich gehalten und bricht mit voller Absicht das neuzeitliche 'Gesetz', dass mindestens alle drei Sekunden ein Schnitt kommen muss. Man muss ja auch mal gegen den Strom schwimmen." Was für die Musik gilt, haben Winterland konzeptionell also auch in ihrem Video fortgesetzt.

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