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The Intersphere (live in Hamburg, 2012) © Philipp Karadensky

Im November startete der zweite Teil der Intersphere-Tour zum dritten Album "Hold on, Liberty!". Am 3. Dezember brachten sie damit die Luft im Frankfurter Nachtleben zum Brennen. Als Support spielte die Band Frames.

The Intersphere werden immer erfolgreicher und wachsen an jeder Herausforderung. Im Januar dieses Jahres feierten sie die Veröffentlichung ihres bereits dritten Studioalbums, das zum ersten Mal in der Bandgeschichte in die Media Control Charts einstieg. Ihre Konzerte sind gut besucht, so auch das Konzert im Frankfurter Nachtleben.

Support: frames

Während der Support Act frames aus Hannover mit rein instrumentalen Stücken einheizte, standen die Fans in dem kleinen Kultclub bereits dicht an dicht gedrängt in sehnsüchtiger Erwartung des Hauptacts. Frames lieferten den passenden Soundtrack zur Überbrückung der Wartezeit. Ohne Gesang – das ist einfach mal was anderes.

Die vier Musiker kamen bei den Intersphere-Fans gut an und wurden stark bejubelt. Mitreißende Melodien haben sie, authentisch und ausdrucksstark sind sie, auch ohne Text. Zwei Alben hat die Kombo bereits veröffentlicht. Ihr aktuelles Album In Via erschien im April dieses Jahres. Der Auftritt der Band zeigte, dass gute Musik auch ohne viele Worte funktioniert.

Von SmallOnes Brainpain bis Hold on, Liberty!

Gewohnt professionell und laut präsentierte sich der Hauptact. The Intersphere sind mittlerweile eine anerkannte Größe in der hiesigen Musikszene. Wie erwartet lieferten die Vier eine sensationelle Show ab. Auf der Setlist fanden sich unter den Songs aus dem aktuellen Album Hold on, Liberty! sowie dem Vorgänger interspheres><atmospheres auch Stücke vom beliebten Hesslers-Album SmallOnes Brainpain.

Die Fans hingen an Christoph Hesslers Lippen und sangen textsicher mit. Viel Platz zum Tanzen gab es nicht. Dennoch stand niemand still. Sogar die Luft vibrierte, wenn Sebastian Wagner die Saiten an seinem Bass anschlug.

Sleeping God, Over oder Masquerade zählten an diesem Abend zu jenen Songs, die besonders begeisterten. Als kleine Überraschung gab es sogar einen ganz neuen Song auf die Ohren. Er trägt den Namen Out Of Phase und überzeugte ebenfalls auf ganzer Linie.

Wie in einer eigenen Welt

The Intersphere entführten die Fans während ihres Auftritts in eine eigene Welt. Ihre sphärischen Klänge und vor Kraft strotzenden Melodien leben sie, auf der Bühne ist diese Band komplett authentisch. Gitarrist Thomas Zipner streichelte die Saiten seiner Gitarre und Drummer Moritz Müller verausgabte sich an seinem Drumset, bis es die Hi-Hat nicht mehr auf den Beinen hielt und abgesplitterte Teile seiner Drumsticks über die Bühne flogen.

Nachdem die Band sich mit We Are erstmals von der Bühne verabschiedet hatte, stand sie Sekunden später für die lautstark geforderte Zugabe wieder an ihren Plätzen.

Die Mischung macht's, sodass sich in der Zugabe mit Prodigy Composers ein Stück vom zweiten Album und mit Parallel Lines ein Song vom aktuellen Werk fand. Wirft man einen genauen Blick auf die gesamte Setlist, erscheint diese schon fast wie das "Best Of" einer Erfolgsgeschichte, die hoffentlich noch eine Weile andauert.

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