Iron Maiden (live in Freiburg 2018)

Iron Maiden (live in Freiburg 2018) © Torsten Reitz

Am 5. September traten Iron Maiden in Tacoma, Washington auf. Nachdem Sänger Bruce Dickinson eine gewalttätige Auseinandersetzung zwischen Securities und einem Fan beobachtete, unterbrach er das Konzert.

Kurz bevor Iron Maiden ihre Zugaben spielen wollten, betrat Dickinson auf die Bühne und berichtete von dem Vorfall. Der betreffende Besucher befand sich zu diesem Zeitpunkt hinter der Bühne, laut dem Sänger mit mehreren Wunden am Kopf. Dickinson sprach davon, dass er beobachtet habe, wie zehn Sicherheitskräfte auf den Fan eingeschlagen hätten.

Nicht nur verurteilte der Sänger dieses Vorgehen scharf, sondern riet dem Fan auch die Location und die Schuldigen zu verklagen. Sicher liegt es auch an dieser Aufforderung, dass nun die Veranstalter seiner Sicht der Dinge entschieden widersprochen haben.

Sachlage noch ungeklärt

Die Marketingleiterin des Tacoma Dome, in dem das Konzert stattfand, erklärte einem US-Nachrichtensender, dass es während der Veranstaltung mehrere Beschwerden über einen aggressiven Besucher gegeben hatte. Als ein Security-Mitarbeiter versucht hatte, diesen aus dem Publikum zu entfernen, habe der Besucher ihn attackiert.

Ein Polizeibeamter aus Tacoma bestätigte diese Sichtweise. So habe der attackierte Mitarbeiter über Funk um Verstärkung gebeten. Der Besucher wurde anschließend aus der Location gebracht und freigelassen. Offenbar hatte er eine Platzwunde am Kopf, wollte sich jedoch nicht medizinisch behandeln lassen.

Es ist natürlich nur schwer festzustellen, wer die Wahrheit sagt. Ein Video von Bruce Dickinsons wütender Ansprache an das Publikum könnt ihr euch hier ansehen:

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