Die Toten Hosen

Die Toten Hosen © Paul Ripke

Nach Schätzungen sollen 65.000 Besucher zum Konzert gegen Fremdenhass und rechte Gewalt gekommen sein. Aufgrund des großen Andrangs bei der friedlichen Veranstaltung, die unter dem Motto #wirsindmehr stattfand, wurden Gegendemonstrationen untersagt.

In Reaktion auf die besorgniserregenden Entwicklungen der vergangenen Tage hatten sich zehntausende Menschen unter dem Motto #wirsindmehr am Montag in Chemnitz versammelt, um ein gemeinsames Zeichen gegen rechte Gewalt und Fremdenhass zu setzen. Bei dem kostenlosen Konzert traten unter anderem die Toten Hosen, Feine Sahne Fischfilet, Casper Marteria und Kraftklub auf.

"Wir sind nicht naiv. Wir geben uns nicht der Illusion hin, dass man ein Konzert macht und damit die Welt gerettet hat", sagte vor Konzertbeginn Kraftklub-Sänger Felix Brummer. "Aber manchmal ist es wichtig, zu zeigen, dass man nicht allein ist."

"Kein Kampf Links gegen Rechts"

Es gehe nicht um einen "Kampf Links gegen Rechts" sagte Campino, sondern darum, dass sich "alles, was normalen Anstand hat, egal welcher politischer Coleur, gegen einen Rechtsaußen-Mob stellt, der übergriffig wird. Es ist ganz wichtig, dass wir dieses Betragen stoppen, solange es noch ein Schneeball ist, bevor dieser zur Lawine wird", so der Sänger der Toten Hosen weiter.

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