Stand Up Initiative

Stand Up Initiative

Alle Aufrufe haben nichts genutzt. Die Veranstalter haben das gemeinnützige PFestival in Pforzheim abgesagt. Grund sind schleppende Ticketverkäufe, die eine Durchführung des Festivals am 31. Mai 2014 unmöglich machten. Eine Fortsetzung ist unwahrscheinlich.

Kurzfristige Aufrufe, die Arbeit der gemeinnützigen Stand Up Initiative durch den Kauf von Eintrittskarten für das PFestival zu unterstützen, haben nichts gefruchtet. Die Ticketverkäufe zogen nicht in ausreichendem Maß an, so dass Gründer Hamoun Kamai sich nun genötigt sah, das PFestival abzusagen.

"Bis zur letzten Minute gekämpft"

"Wir haben bis zur letzten Minute gekämpft, aber wir können es leider nicht verantworten, das Festival durchzuziehen. Bei dem enormen finanziellen Aufwand, der im sechsstelligen Bereich liegt, war es nicht mehr zu verantworten, so weiter zu machen."

Kamai sieht den erstmals erhobenen Eintrittspreis von 29 Euro als Grund für die mangelnden Ticketverkäufe: "Wir bekamen keine Zuschüsse mehr von der Stadt, mussten das gesamte finanzielle Risiko also tragen und hatten nur Platz für etwa 5.000 Besucher, daher haben wir mit einem Eintrittspreis von 29 Euro plus Gebühren kalkuliert. Das war unser Minimum, jedoch vielen wohl zu viel, obwohl sie dafür ein umfangreiches Programm geboten bekommen hätten."

Kein Angebot für junge Leute

Oberste Priorität besaß für Kamai die Stand Up Initiative zu erhalten. "Die Initiative darf durch das das Scheitern des Festivals niemals untergehen, sie ist unantastbar, weil wir noch so vielen Menschen helfen wollen und so viele Projekte vorhaben. Die Einnahmen des Festivals hätten uns geholfen, aber wenn es nicht geht, dann müssen wir eben die Reißleine ziehen, so sehr uns das schmerzt."

Seinen Versuch mit dem PFestival ein kulturelles Angebot für junge Leute in Pforzheim zu schaffen, betrachtet Kamai als gescheitert. Eine Neuauflage wird es wohl nicht geben. Und das kulturelle Angebot in Pforzheim ist um eine Attraktion geringer geworden.

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