Lisa Freieck

Wie hört es sich an, wenn Tragödien plötzlich anfangen zu sprechen?
Lisa Freieck verpackt die ausstehende Antwort in zerbrechliche und einfallsreiche kleine Songs, die nicht viele Worte benötigen, um zu erklären, wie unbegreiflich, launenhaft und ernüchternd das Leben sein kann. Aber keine Spur von gekünsteltem Selbstmitleid - ihre Songs sprechen tiefster Seele und wenn's hier mal Selbstmitleid zu hören gibt, dann echtes. Mit ihrer sanften, unaufdringlichen Stimme und einem filigranen Gitarrenspiel, das gelegentlich durch Glockenspiel, Melodica oder andere schaurig-schöne Intermezzi unterbrochen wird, zaubert sie ehrliche, schlüssige Kompositionen zwischen einem traurigen Lächeln und kalkulierter Ironie. Beim Anhören ihrer melancholischen Geschichten kann man auf den Rest der Welt schon ma (...) Mehr anzeigenl getrost für eine Weile verzichten oder - wenn man sie verstanden hat - vielleicht auch ein bißchen länger. Weniger anzeigen