"Glassworks" / duo micans & Salome Amend

"Glassworks" / duo micans & Salome Amend

Sonntag, 26. Mai 2024, 18:00 Uhr
Insel e.V.
Wiesenstr. 6, 42105 Wuppertal

INSEL/ADA oben
"Glassworks" / duo micans & Salome Amend
INSEL Konzert
Sonntag / 26. Mai 2024 / 18 Uhr (Einlass: 17:30 Uhr)
Eintritt: 14/8
Bunte Scherben, die immer wieder zu neuen Klang-Mosaiks zusammengesetzt werden. Durchscheinende Töne, scharfkantige Muster und rhythmische Puzzle-Steinchen.
In “Glassworks” kombinieren das duo micans und Salome Amend die Klänge von 2 Violinen mit Percussion und spielen Werke der Minimal Music und des Barocks sowie eigene Improvisationen. Eine visuell-akustische Konzertperformance entsteht, die spielerisch die Grenzen des ‘klassischen Konzerts‘ auslotet.
Das 2020 in Wuppertal gegründete duo micans fokussiert sich auf das Interpretieren zeitgenössischer Werke und Improvisation. Aus dem Kontext des klassischen Musikstudiums kommend, entwickeln die beiden Violinistinnen Sophia Oertel und Lydia Stettinius interdisziplinäre und neue Konzertformate und arbeiten immer wieder mit interessanten Künstlerpersönlichkeiten verschiedener Kunstsparten zusammen. Sie vereint ein gemeinsames Interesse für Alte und Neue Musik und für das Erschaffen neuer kreativer Experimentier- und Freiräume.


Gemeinsam mit Sophia Otto und Prof. Lisa Eisner-Smirnova entwickelten sie die interdisziplinäre Tanz- und Konzertperformance "Fugitivités", die bereits zweimal auf der INSEL aufgeführt wurde.
Sophia Oertel (*1997) wuchs in Dresden auf und sammelte erste prägende musikalische Erfahrungen am Sächsischen Landesgymnasium für Musik. Ihr Weg führte sie dann nach Wuppertal an die Hochschule für Musik und Tanz Köln - unterbrochen durch ein Austauschjahr in Kopenhagen. Momentan studiert sie an der Zürcher Hochschule der Künste in der Schweiz. In ihrem musikalischen Schaffen zeigt sich ihr breites Interesse an unterschiedlichen Genres und das Suchen nach immer neuen persönlichen Ausdrucksformen: neben der Arbeit als Kammermusik- oder Orchestermusikerin, z.B. als Akademistin beim Davos Festival (2022) und im Philharmonischen Orchester Hagen (22-23), sammelte sie Erfahrung im Bereich der Neuen Musik, z.B. 2023 mit dem Studio Musikfabrik. Im Moment widmet sie sich außerdem im Kontext ihres Studiums vermehrt der Improvisierten und der Alten Musik.

Lydia Stettinius, geboren 1997 in Chemnitz, begann 2017 ihr Violin-Studium an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Als Musikerin liebt sie die Vielfalt, die Musik ihr bietet, und sammelt bis heute Erfahrungen in verschiedenen Bereichen: Sie ist Mitglied der Kammerphilharmonie Wuppertal und war 2022 Akademistin beim Moritzburg-Festival. Mit ihren musikpädagogischen Arbeiten ist sie zweifache Preisträgerin des Hochschulwettbewerbs Musikpädagogik deutscher Musikhochschulen. Innerhalb ihres Studiums beschäftigt sie sich mit Alter Musik und mit den Bereichen Jazz, Pop und Improvisation: bei Meisterkursen mit Markus Stockhausen oder in Zusammenarbeit mit verschiedenen Bands und dem Jugend Jazz Orchesters Sachsen. Ihr Interesse an zeitgenössischer Musik vertiefte sie während ihres Studiums u.a. durch die Teilnahme am Echo-Projekt für zeitgenössische Musik in Montepulciano 2022.

Salome Amend ist eine in Wuppertal lebende Schlagzeugerin. Sie ist eng mit der Stadt verbunden, dort geboren, aufgewachsen und absolvierte ihr Studium an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, Standort Wuppertal. Ihre Schwerpunkte als Künstlerin liegen in der Neuen Musik, der Improvisation, Elektronischen Musik sowie Crossover Projekten.
Neben der Mitwirkung in bereits etablierten Ensembles wie dem "notabu.ensemble neue musik" und dem "ensemble 20/21", gründete sie 2017 mit ihrem Schlagzeug-Kollegen Pavel Beliaev das Duo "PS: Percussion", in dem sie moderne und klassische Literatur spielen und für ihre Besetzung neu adaptieren. Des Weiteren gründete sie mit der Kölner E-Gitarristin Raissa Mehner das Duo "double exposure" für freie elektroakustische improvisierte Musik. Seit 2022 spielt und komponiert sie im "Geysir-Quartett" mit Sandra Klinkhammer, Christoph König und Hajo Wiesemann, das die Musik bei der Produktion "Das Fest" mit dem Essener Grillo-Theater komponierte und live aufführte.

Im Bereich Jazz und Improvisation arbeitete Salome mit Künstlern wie z.B. Hauschka, Roscoe Mitchell oder Peter Brötzmann, an interdisziplinären kulturellen Kooperationen in den Sparten Tanz, Kunst und Literatur. Sie ist regelmäßige Gästin bei der Reihe Soundtrips NRW und trat unter anderem beim Approximation-Festival mit Alex Somers und dem Moers-Festival auf. Sie ist regelmäßig in verschiedenen Besetzungen in der freien Improvisationsszene in Wuppertal, Köln, Essen und Dortmund zu hören und spielte bereits mehrfach beim Jazz Meeting Wuppertal sowie bei "Sound of the City" der Wuppertaler Bühnen. Bei der Electro-Reihe "Amidala" (MAUKE) und "electric garden" (KuKuNa) konnte sie ihrer Faszination für die Elektronische Musik Raum geben. Crossover Projekte führten sie ins Tanztheater Pina Bausch und ins tanzhaus NRW. Im Jahr 2019 wirkte Salome an der CD/DVD Produktion "Alles ohne Strom" der Toten Hosen mit.
Salome Amend ist Dozentin an der Folkwang Musikschule in Essen und an der Hochschule für Musik und Tanz Köln.
Eine Veranstaltung der INSEL. http://www.insel.news

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