FNMC: Blanker Hohn + Die Klebenden Pappkaplane

FNMC: Blanker Hohn + Die Klebenden Pappkaplane

Freitag, 24. Mai 2024, 19:00 Uhr
subrosa
Gneisenaustr.56, 44147 Dortmund

Ein #FNMC Double Feature:
Die Klebenden Pappkaplane
+ BLANKER HOHN @ Friday Night Music Club
Eintritt frei
Richtung: Punk
Die Klebenden Pappkaplane
Einflüsse: Chefdenker, Eisenpimmel, Genesis. Texte von Abendmal (ja, absichtlich falsch geschrieben) bis Frühstückskorn; Stories über Siegertypen, Schweinekreise und aus der Politik, über Schidlkrötenüberfunktion und Kaltgerätestecker – Kabale & Liebe abba auch.
Hedonistische Lyrik von Weltschmerz bis Dosenbier paart sich mit Powerchord-Akrobatik und merkwürdigen Gitarrensoli. Aufkeimende Professionalität wird mit Ethanol bekämpft. Um das Ganze zu finanzieren, bewegt man sich ab&an auf die Bühnen der Republik.
Heute aber nicht.
Heute gehen Büchse, Säule & Schachti nicht ganz so weit und bleiben in ihrer Heimat, der Kiosk-verwöhnten Dortmunder Nordstadt. Indes, man gönnt sich mal was: es gibt ‘ne Flasche und das Trio taucht ein: in den Klub des Vertrauens, zur öffentlichen Probe…
....mit
BLANKER HOHN
1983: zwei, drei Trottel mit nicht nennenswerten instrumentalen Skills starten ihre Mission: “Wir werden Harburgs beste Punkrockband!” Das war einfach, denn andere Punks gab es südlich der Süderelbe ja nicht. Mehrere Deutschpunk-Schallplatten und ein paar Konzerte später endete man als Vorgruppe der Toten Hosen, die man danach einvernehmlich doof fand. Immerhin: von dem “verdienten” Geld kaufen BLANKER HOHN sich richtige Instrumente – und lösen sich auf. Ab 1986 geht man getrennte Wege und macht beruflich Karriere: in der Werbung, in der Industrie, beim Klassenfeind, auf’m Bau. Seit geraumer Zeit geben BH in unregelmäßigen Abständen abwechselnd Release- & Abschieds-, Benefiz-, Malefiz- & Reunionskonzerte. Die Hosen finden sie immer noch doof und spielen lieber gemeinsam mit noch älteren oder unbekannteren Bands – allerdings:
BLANKER HOHN, die Punkrocker aus Hamburgs ungeliebtem Südstadtteil Harburg, sind seit ihrem unerwarteten Wiederauftauchen 2018 nicht mehr totzukriegen. Mit der Beharrlichkeit eines regelmäßig aus dem Altersheim weglaufenden Rentners macht die Band um Sänger Oile heute da weiter, wo sie 1983 begonnen hat: “Pogo Fun Rock”, wie die “Harburger Anzeigen und Nachrichten” einst messerscharf analysierten. In Wahrheit machen die vier Herren Punkrock mit deutschen Texten: rumpelig, schnell (mindestens 180 bpm) und mit virtuosem Enthusiasmus. Dazu ein schelmisches Grinsen im Knopfloch, das sich auf das pogende Publikum überträgt.

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