Jorg Rabus

1985 gründete Jorg Rabus die Rock-Band "Morgenthau" mit der er den Süddeutschen Raum unsicher machte. Unter dem Label "Aarton - Ewald Schumacher" erschien eine MC. 1990 löste sich die Kombo auf und Jorg Rabus widmete sich 10 Jahre lang dem professionellen Fotografieren. Durch einen Kontakt zu Christian Lohr (Produzent u.a. von Giana Nannini) bekam er wieder Lust zu singen und Musik zu machen. Martin Spießler hat im Gothic-Magazin darüber berichtet.
Walter Weyers- der Intendant des Landestheaters- hat das Gothic gelesen und danach bei ihm angefragt, ob er Interesse an Zusammenarbeit mit dem Theater hätte.
Es hat sich folgendes Projekt ergeben: Er ist in einem Theaterstück von Bertold Brecht (Mutter Courage) als Sänger aufgetreten und hat zu dem Stück passende Kompositionen von sich gesungen (...) Mehr anzeigen. Dreh- und Angelpunkt war das Lied "Rot".
Das Stück handelt von einer Händlerin im Dreißigjährigen Krieg( zwischen Katholiken und Evangelischen), die vom Krieg profitiert und in dem Krieg alle ihre Kinder verliert.
Die Handlung wurde mehrmals unterbrochen und er ist als "Androgyne Allegorie auf den Tod" aufgetreten und hat Strophen des Liedes "Rot" mit dem Refrain " Schön ist das Rot auf dem toten Soldaten" gesungen.
Diese düstere Antikriegsperformance war sehr erfolgreich. Er bekam viel Szenenapplaus und Bravos .Bei den Schülervorstellungen haben die Schüler auf ihn reagiert, wie bei einem Rockkonzert. Es war eine Wand aus Kreischen und Schreien.

Darauf aufbauend ist ein Konezptalbum entstanden mit Antikriegsliedern.
Als zweiter Produzent war Horst Neher (Jazz und Rockschule Freiburg) tätig.

Die erste Resonanz auf die Auskopplungen "Rot" und "Hoffnung" war hervorragend. Weniger anzeigen