Stadtteilrundgang: NS-Zwangsarbeit in Plagwitz

Stadtteilrundgang: NS-Zwangsarbeit in Plagwitz

Samstag, 25. Mai 2024, 11:00 Uhr bis , 12:30 Uhr
Museum für Druckkunst
Nonnenstraße 38, 04229 Leipzig-Plagwitz

mit Marvin Keitel
Plagwitz war im 19. und 20. Jahrhundert das Zentrum der Leipziger Industrie und erlangte als solches herausragende Bedeutung im System der NS-Zwangsarbeit.
Wir werden auf dem Stadteilrundgang gemeinsam ausgewählte Firmenstandorte ehemaliger Unternehmen als Orte der Zwangsarbeit besuchen. Neben Einblicken in die Unternehmensgeschichte von Firmen wie der ATG, Stöhr & Co. und Grohmann & Frosch, beschäftigen wir uns auf dem Rundgang im Besonderen mit der Situation der Zwangsarbeiter_innen. Unsicherheit, Leid und Tod, aber auch Akte der Menschlichkeit und verschiedene Formen des Widerstandes gegen unfreiwillige Ausbeutung und rassistische Diskriminierung werden uns dabei an nahezu jeder Ecke begegnen.
11:00 Uhr Treffpunkt an der Ecke Nonnenstraße / Weißenfelser Straße (Museum für Druckkunst)


Tram 1, 2 (Holbeinstraße), Tram 3 (Elsterpassage), Tram 14 (Nonnenstraße), Bus 74 (Karlbrücke)
Dauer ca. 2 Stunden. Ende im Stadtteilpark an der Industriestraße.
[Bild: Buntgarnwerke in Plagwitz, in der NS-Zeit Wollgarnfabrik Tittel & Krüger und Sternwoll-Spinnerei AG (Paul Melzer)]

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